Montag, 19. Februar 2018

Planeten am absteigenden Mondknoten

Der Weg geht vom absteigenenden Mondknoten hin zum aufsteigenden Mondknoten. Der Weg verläuft entlang einer Spirale aufwärts. Immer an den gleichen Punkten geschehen ähnliche Ereignisse. Ein Umlauf beträgt ca. 18 1/2 Jahre. Nach einem halben Umlauf der Mondknoten treffen sich der absteigende und der aufsteigende Mondknoten.

Am absteigenden Mondknoten finde ich alte Muster und Prägungen, die mir das Leben schwer machen, erschweren. Sie gehören zu einer früheren Zeit. In früheren Zeiten, auch in der Kindheit, wurden schädliche Verhaltensweisen erlernt. Diese behindern mich im erwachsenen Leben. Dieses Verhalten wird verdrängt. Es erscheint, wenn es mir gerade schlechter geht, weil ich den Inhalt dann nicht mehr kotrollieren kann. Ich ecke damit an, und falle negativ auf. Das erzeugt Scham, seelisches Leiden und noch mehr Unterdrückung.

Um den absteigenden Mondknoten zu erlösen aus seinem Schattendasein ist es nötig sich zu diesem unmöglichen Verhalten zu bekennen. Es zu benennen, dass man auch ...... ist. Und dass man sich dafür schlecht fühlt, wenn es erscheint und sich am liebsten in Luft auflösen würde. Es hilft zu akzeptieren, dass man auch ...... sein kann.

Ganz schlimm wirken sich Planeten am absteigenden Mondknoten aus. Sie sind auch Personen, die uns demütigen und Angst in uns auslösen. Sie unterdrücken, gemäß der Energie dieses Planeten, unsere Persönlichkeit. Wir ordnen uns dann ähnlich erscheindenden Personen unter. Im privaten, daheim, macht sich die zuvor angestaute Energie Luft und wir verhalten uns dort, beim Partner, bei den Kindern, ebenso destruktiv.

Nach außen hin leben wir das glatte Gegenteil von dem, was der Planet am absteigenden Mondknoten bedeutet. Hier kann ich mich am Horoskopbild orientieren. Die Zeichen, die in Opposition stehen, geben hier die entscheidenen Hinweise.

Mars am absteigenden Mondknoten löst die Waage-Venus im Extrem aus (Widder - Waage).
Venus - den Mars oder auch Pluto (Stier - Skorpion).
Merkur - den Jupiter (Zwillinge - Schütze).
Mond - den Saturn (Krebs - Steinbock).
Sonne - den Uranus, auch den Saturn (Löwe - Wassermann).
Chiron - den Neptun, sowie auch den Jupiter (Jungfrau - Fische).

und umgekehrt:
Waage-Venus den Widder-Mars
Skorpion-Pluto/Mars - die Stier-Venus
Schütze-Jupiter - den Zwillinge-Merkur
Steinbock-Saturn - den Krebs-Mond
Wassermann-Uranus/Saturn - die Löwe-Sonne
Fische-Neptun/Jupiter - den Jungfrau-Chiron/Merkur.
(Bei den Zeichen mit dem alten und dem neuen Herrscher ist genauer hinzuschauen, in welchem Extrem sich der Planet am absteigenden Mondknoten genau zeigt.)

Kein außenstehender Mensch käme auf die Idee, welch "anderes" Pozenzial noch in ns schlummert, dass wir auch ...... sein können. Je älter wir werden, um so schlechter können wir diesen Schatten unterdrücken. Das Schlimme zeigt sich dann auch bei Personen, in einem Umfeld, an Orten, in dem, bei denen die Fassade plötzlich fällt und wir diesen Menschen oder Orten nie wieder begegnen wollen. Wir meiden diese danach. Das engt das Leben immer mehr ein. Bis wir schwer krank werden. (Krankheit entsteht, wenn wir unser Potenzial nicht leben. Auch der Schatten gehört zu unserer Individualität dazu.)

Werden wir auf dieses unmögliche Verhalten angesprochen, streiten wir alles ab, finden "Schuldige". Niemand darf uns unsere Scheuklappen abnehmen! Wir sinnen auf Rache und schlagen zurück, indem wir des anderen Laster suchen und dieses Wissen gegen diese Personen nutzen, um unser eigenes Ansehen wieder herzustellen.

Ein Teufeldkreislauf (Hamsterradkreislauf) beginnt. Das geht so lange, bis wir innehalten und die Verantwortung für das, was der Planet am absteigenden Mondknoten symbolisiert, übernehmen und ins eigene Leben integrieren.

Indem ich diesen "bösen" Schatten als dunkle Seite von mir anerkenne. Diese andere Seite von mir bin ich ebenso wie die schöne und schillernde Persönlichkeit, die ich wie in einem Theaterstück inszeniert lebe. Licht und Schatten - wir sind beides. Es  kommt auf einer Skala von -10 bis +10 an, wie weit diese auseinanderliegen. Es macht einen Unterschied, ob mein Licht / Schatten bei +-10 liegt, oder ob bei +-2. Die Er-Lebensweise ist bei beiden gerade genannten Möglichkeiten sehr verschieden voneinander. -10 ist wie ein wildes Tier. +10 wie ein Heiliger. Beide sind irreal und erfunden. In diesem Zustand ist man nicht greifbar. Man ist wie ein Schein, wie ein Traum, eine Seifenblase, die bei wahrer Nähe zerplatzt. Bei wahrhaftigen und echten Kontakten entzieht man sich und vertreibt den wirklich an uns Interessierten. Die Folge ist, dass wir immer mehr mit Menschen in Beziehung treten, die uns sehr ähnlich sind, die ebenso einen Schein leben, wie wir.

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