In der Familie gab es Sucht (Alkoholismus, Drogen), und sehr viel
Feigheit, Tod durch Vergiftung oder Gase, große Scham wegen besonderer
spiritueller Begabungen - diese mussten verschwiegen werden, sie wurden entweder
geahndet (vergleiche Hexenverbrennung) oder verschwiegen.
Es gab Religionswahn, Marienverehrung, Gott als Übervater betrachten, einer
Sekte verfallen sein. Wahnkrankheiten
Geheimnisse, Verschwiegenheit, einem Mann wurde die Würde voll und ganz
Vater zu sein abgesprochen, die Frau (Mutter) hat ihren Mann (Vater)
abgewertet, hat ihm dieses spüren lassen, oder die Vaterrolle durfte
nicht richtig eingenommen werden. Heimliches, Verborgenes, Verdrängtes,
uneheliche Zeugung, Menschen verschwanden auf unerklärliche Weise,
starben früh, wurden verlassen, vertrieben, waren einsam, wurden
missverstanden, landeten in Psychiatrien oder Gefängnissen,
Diskriminierung. Ertrinkungstod.
Man fühlt sich dann der Familie entfremdet, unerwünscht. Man hat keinen Vater, weil er verleugnet wird. So erlebt man sich als Außenseiter. Heiliger sein oder Heilige verehren, um sich dadurch mit ihnen ähnlich zu erleben. Der Fische-Vater war nicht
greifbar oder hat gar nicht existiert. Du konntest deinen Vater nie
kennen lernen. Er war wegen eines Berufes oder anderer Belange ständig
außer Haus. War er körperlich anwesend, fehlte es an körperlicher
Präsenz.
In der Familiengeschichte gibt es die Ablehnung eines
unehelichen Kindes, Adoption, oder eine Ehe ohne Liebe. Vor der Wahrheit davonlaufen, macht unfrei. Die Frau hat das Misstrauen gegenüber Männern von der (einer) Mutter übernommen. Man trägt das Gefühl in sich, ungewollt zu sein und hat das Gefühl haben, nicht wirklich willkommen zu
sein.
Das Fische-Karma wirkt sich auf deine Träume aus. Ob und wie du deine Träume
verwirklichen kannst. Es äußert sich, ob du gerne hilfsbereit bist, oder
eher zum Helfer wirst, oder selber immer wieder Hilfe brauchst. Es geht
darum, ob du dich eher stark oder als schwach und nutzlos erlebst. Dein
erstgeborenes Kind hat sehr dazu beigetragen, dass du wieder mehr
ins Leben zurückgekommen bist. Vorher können auch Süchte eine Rolle in
deinem Leben gespielt haben (Alkohol oder Medikamente).
Fische finden sich häufig in Klöstern, unter Ärzten und in sozialen Berufen, unter Heilern, Psychologen, Pfarrern. (Das betrifft mehr Fische in Haus 2 und Haus 12)
Fische hast den Wunsch für andere da zu sein, anderen zu helfen, Not zu
lindern. Und er findet Erfüllung darin, diesen Wunsch zu leben. Möchte etwas zurück geben, helfen, heilen, denn gab es in der Vergangenheit
eine Schuld. Er wendet sich vom prallen Leben ab. Er verzichtet auf
Genuss, auf Familienglück, auf Kinder. Er wendet sich von irdischen
Glücksstreben ab, denn ihm wurde bewusst, dass dieses Glück stets mit
Leid verbunden ist.
Fische verzichtet, bringt ein Opfer, damit anderswo Glück gelebt werden
kann, Er verzichtet auf vielerlei Hinsicht. Entweder auf ein eigenes
Kind oder auf Erfolg und Selbstverwirklichung. Fische lebt für andere mehr
als für sich selbst. Es ist ein Dienen, ein Sichopfern. Er hat das
Ganze im Blick. Verliert Fische den Bezug zum Ganzen, auf die Familie, auf
die Gesellschaft, auf die gesamte Existenz, dann findet er das Leben
sinnlos und erlebt sich selbst ohne Glück. Dann verirrt sich seine
enorme Kreativität in unnützen Ideen. Dann kann er sich nicht mehr
konzentrieren. Er torkelt von einer Pleite zur anderen. Er kriegt sein
Leben nicht richtig auf die Reihe. Er hat das Gefühl, die Welt würde
über ihn zusammenbrechen und im Chaos versinken.
Aus einem Opfer kann leicht Selbstzerstörung werden. Selbstzerstörung
ist ein Weg in die entgegengesetzte, falsche Richtung. Niemand ist dazu
bestimmt, sein eigenes Leen zu ruinieren, um das Ganze zu retten. Sowas
hinterlässt immer schlimme Spuren. Dahinter steckt ein Nein zum Erbe,
zum Karma.
Fische neigt dazu, Blitzableiter zu sein. Er ist sehr durchlässig und
belädt sich nicht mit anderer Leid. Er kann die schlimmsten Dinge
erleben, Notarzt sein, in der Psychiatrie arbeiten, sich um schwer
gestörte Kinder kümmern, es bleibt nichts hängen von dem ganzen
schlimmen Leid. Er kann sich an die Front des Leids begeben, ohne
unterzugehen. Seine Aufgabe ist, dorthin zu gehen, wo er helfen und
dienen kann. Er ist ein Mensch mit Mitgefühl für das Leid anderer Menschen. Der
geborene Helfer, der Heiler. Heilige, Priester, Medien, Propheten,
Heiler, Märtyrer, Opfer. Er nimmt Leid auf sich, aktiv, indem er
jemandem hilft, ihm medizinisch-psychologisch oder einfach von Mensch zu
Mensch zur Seite steht. Oder passiv, indem er Schmerzen und Kummer
anderer Menschen erleidet. Er glaubt, er sei etwas besonderes, er sei
auserwählt, edel, den anderen überlegen. Dieser Ego-Kult bleibt
heimlich, versteckt, getarnt. Dann leidet er daruntter, dass andere
nicht sehen wollen, welch guter Mensch er doch ist. Damit verbunden ist
häufig ein Verzicht auf Erfolg. Geschickt verbaut er sich jeden Erfolg.
Er wird immer entrückter, fremder, eigenartiger, verlorener, einsamer.
Zahlreiche geistige Helfer begleiten ihn und stehen ihm bei. Er ist
unendlich gütig.
Ist er apathisch, läuft er mit dumpfen Augen durch die Welt. Er hat sich
Scheuklappen aufgesetzt und schottet sich ab. Dann leidet er unter
Teilnahmslosigkeit, ist allein, einsam, isoliert, lebt eingesperrt in
einem gläsernen Gefängnis. Eine beinahe noch größere Gefahr ist: Dabei
zu sein, ohne wirklich dazuzugehören. Darauf muss derjenige vorbereitet
werden.
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