Montag, 9. April 2018

Sonne in Skorpion

Das Erbe des Vaters, eines Vaters in der Ahnenreihe oder eines Vater´s, den man im Laufe der Inkarnationen hatte.

In Skorpion geht es um Leben und Sterben, um Lebenserhalt, um Fortpflanzung und um die misslungene Fortpflanzung in Form einer Fehlgeburt oder sonstige schwierige Umstände die Schwangerschaft zu erhalten. In der Familie des Vater´s gibt es "vergessene" Kinder. In früheren Zeiten wurden sie als Engel angesehen. Das führte dazu, dass nicht getrauert wurde. "Wie kann man denn um einen zu einem Engel gewordenen Kind trauern." Das wäre damals als Anmaßung empfunden worden. 

Die Wahrheit ist: ein Kind ist gestorben. Ein Lebewesen, das eigentlich das pralle Leben noch vor sich hat, dessen Leben ging viel zu schnell zu Ende. Ein Kind, worauf man sich als Eltern gefreut hat, stolz war, ist nun weg. Eine Lücke ist vorhanden. Damit einhergehend auch Zweifel, ob man je ein gesundes Kind haben wird, eines, das lebt und viel älter wird, als man selbst.

Folge kann sein, dass der Vater dann sich das Leben verbietet und am Leben vorbeilebt. Das äußert sich in Rückzug und dem inneren Verbot glücklich zu sein.




Das Karma des Zeichen Skorpion
Das, was ich hier im nachfolgenden beschreibe, geht um das Sternzeichen Skorpion im allgemeinen. Es ist eine karmische Betrachtungsweise. In Skorpion können Planeten stehen, Mondknoten, Häuserspitzen, Aszendenten und auch das gleiche bei den Auslösungen von Transiten, Sonnenbogen, Progressionen, Solaren. Inwiefern das, was im nachfolgenden aufgezeigt wird, auf einen Horoskopeigner zutrifft, das macht das Gesamtbild aus.
Hauptsächlich geht es hier um das familiäre Erbe und Karma. In Skorpion geht es um die tiefsten Abgründe in uns. Es macht einen Unterschied, ob ich darum weiß und bereit bin hinzuschauen, wenn nötig sogar hinzugehen, oder ob ich sage: "Das ist Vergangenheit. Das ist längst vorbei." Das Wort "loslassen" wird auch oft genannt. Wenn ich mich wegen des Überleben´s Willen´s an etwas festhalte, ja sogar festklammere, warum soll ich das loslassen? Dann falle ich doch garantiert in den tiefen Abgrund. Es braucht eine Alternative und Vertrauen in diese, dann geschieht das Wegghen, das Herausgehen, das Loslassen, ganz von alleine. Weil in mir die Motivation da ist, das neue Interesse am anderen, ist geweckt. Folge ist: Ich will dahin. Ich tue alles mir mögliche das andere zu bekommen.
Da gab es zum Beispiel eine Frau, die schwanger gewesen war, und das Kind war schon einige Tage tot in ihrem Bauch gelegen, bis ein Arzt oder eine Krankenschwester das erkannten. Die werdende Mutter hatte das gespürt. Ihr wurde nicht geglaubt. "Mir wurde nicht geglaubt." ist ein großes Skorpion-Thema. Man kann sich nicht so gut artikulieren, was in einem drinnen ist. Was in mir drin geschieht. Es ist ja in mir, es ist unsichtbar, selbst für mich. Es ist ein spüren, ein ahnen, ein wahrnehmen von etwas im Untergrund. Es ist aus dem Unterbewusstsein und steigt auf und das will kommuniziert sein. Nur wie? Daraus erfolgen Missverständnisse. Auch so ein Skorpion-Thema. Man versteht mich falsch, anders als ich es gemeint hatte.
Im Skorpion geht es darum, dass die Kinder gestorben sind. Es geht um Fehlgeburten ebenso wie um einen aus medizinischen Gründen herbeigeführten Abgang. Somit geht es hier auch um Abtreibung. Es geht um die bewusste Entscheidung gegen Wachstum. Das neue Leben passt jetzt gerade nicht in meinen Lebens-Plan. Skorpion macht Pläne, weiß ganz genau wie wann wo er sein will und tut alles dafür, dass dem so ist. Pläne geben im Großen und Ganzen eine Orientierung. Im kleinen werden sie zur Zwangsjacke, zu Kontrolle bis hin zur obsessiven Überwachung, die heute Stalrking heißt. Stalking hat viele Grade. Ganz harmlos angefangen bis hin zum wahnhaft erkrankten Kontrollieren. Das kann sich bis zur Kontrollsucht steigern. Warum kontrolliere ich? Weil mir das Vertrauen fehlt. Weil ich mich unsicher fühle. Weil ich mich hinter der starken Maske verunsichert und minderwertig fühle. Das soll bloß keiner merken. Das wäre ja das allerschlimmste, was einem Menschen mit Skorpion-Karma passieren könnte: Dass jemand um seine Abgründe weiß und diese bemerkt.
Skorpion hat Zweifel am anderen, weil er im Grunde an sich zweifelt. Er nährt das Misstrauen im anderen, das er sich selbst entgegenbringt. Und darum baut er eine Kulisse auf, die ihm Kontrolle und Macht verleiht. Er möchte darum sein Umfeld selbst steuern. Die Werbung passt hier dazu. Werbung zielt darauf ab, dass andere sich dem empfohlenen Produkt zuwenden und nur das kaufen. Werbung verzerrt die Wirklichkeit zugunsten des Werbers. Hierzu gehört auch die Manipulation und das Mobbing. Der oberste Manipulator hat seine Anhänger. Diese handeln in seinem Sinne. Es fällt gar nicht auf, dass in Wahrheit er die Zügel in der Hand hält und die Anhänger dirigiert. Sie sind dann wie fremdbestimmte Marionetten geworden. Sie haben ihre eigene Persönlichkeit aufgegeben. Zugunsten eines Menschen, der es vermeintlich mit ihnen gut ment. Ihnen werden immer wieder die Vorteile des Beisammenseins vermittelt. Die Anhänger, denen es auffällt, dass sie fremdbestimmt werden und sich davon ablösen wollen, denen droht schlimmste Verfolgung. Das geschieht durch üble Nachrede. Üble Nachrede schürt das Misstrauen und verursacht, dass andere als "Du bist schuld, ..." deklariert werden. Ein Teufelskreislauf beginnt.
In Skorpion steckt die Kraft der Wiedergeburt und der Transformation. Skorpion hat Zugriff auf die Weiten des Unbewussten. Auf das, was im Untergrund an Kraft, auch an Ahnen-Kraft, vorhanden ist. Ich kann Kontakt aufnehmen mit meinen verstorbenen Ahnen. Das können auch die verloren gegangenen Kinder sein. Es ist möglich ein Gespräch zu führen und ungeklärtes auszusprechen und aufzudecken. Das, was noch ausgesprochen werden soll, muss geschehen. Skorpion hat den Mut dazu, sich aus der Asche zu erheben. Daoch zuvor braucht es den Weg in den Abgrund hinein, so tief hinein, dass dort unten die Versöhnung mit mir, mit den Ahnen, mit früheren Leben, stattfindet. Es ist möglich alte, noch bestehende Verbindungen, zu durchtrennen. Ich nenne das: "Die Seile durchtrennen." Und zwar dort, wo es noch im Vergangenen hängt und heute im Hier und Jetzt. Und dann klipp und klar aussprechen, wer wer ist: "Ich bin ich. Du bist du." "Ich bin ich. Du bist das Kind." "Ich bin ich. Du bist die Mama/der Papa/die Oma/der Opa..."
In Skorpion versöhne ich mich mit mir selbst. Mit all dem, was ich mal getan habe, wo ich schuldig geworden bin. Mit all dem, wo ich anderen etwas angetan habe. Ich stehe dazu. Ich anerkenne, dass ich dem anderen etwas angetan habe und kann es vielleicht sogar spüren, wie ich diese Person damals verletzt hatte. Das gilt ebenso für die verstorbenen Kinder, aus welchen Gründen auch immer sie verstorben waren. Damit einher geht ein Trauerprozess. Die Trauer will bewältigt sein. Das ist nun möglich. Im allgemeinen wird ein Verlust in zyklischen Phasen verarbeitet. Zuerst überwiegt die Wut um den Verlust, und später kann man akzeptieren, dass derjenige nun weg ist, für immer. Wobei das "für immer" auch eine Trugschluss sein kann. Denn es heißt, dass wir uns im Himmel wiedersehen. Durch Gespräche mit den Verstorbenen ist ein Austausch jetzt schon möglich.
Skorpion macht sich viele Gedanken über die Gesundheit seines Kindes. Möglicherweise geschieht dies aus Selbstschutz, weil man selbst eine ernsthafte Erkrankung hat und mit einer Schwangerschaft und Geburt sich selbst der Gefahr aussetzt zu sterben. Die Angst hier ist riesengroß. Das kann auch mit Ahnen zu tun haben, die an der Geburt verstorben sind. Entweder Mutter und Kind oder einer von beiden. Es gibt hier viele mögliche Konstellationen. Jetztige Schwierigkeiten sollen an früher erinnern. An die Gefahr erinnern, die es auch heute noch gibt.
Zusammenfassung des Karma des Zeichen Skorpion:
Fehlgeburt, Abtreibung, Kindstod im Mutterbauch, Tod einer Mutter und/oder eines Kindes bei den Ahnen. Nicht bewältigte Trauer. Gar nicht getrauert haben.
Kontrolle, Zwang, Stalking, Manipulation, Mobbing.
Auflösungsmöglichkeiten bei vorhandenem Skorpion-Karma:
Bewusstseinsarbeit, die Abgründe anschauen, hineingehen, wieder herausgehen, Trauern, Gespräche mit Verstorbenen, Schnüre durchtrennen, Rollenspiele, Ahnenerforschung.

Am Anfang war der Mut.

Widder und Mars im Horoskop. Mit Widder beginnt der Tierkreis. Mars ist der Herrscher von Widder. Dort, wo er steht, können wir mutig(er) sein.

Mars - Sonne: Mut zum eigenen Ich
Mars - Venus: Mut zur Liebe, zu lieben.
Es bedarf auch eines Saturn, dass hier verantwortlich gehandelt wird.
Sonst wird mit Jupiter ein Übermut daraus.
Mars - Uranus: Blitz und Donnergrollen macht den Weg frei für Neues
Mars - Pluto: Mut zum Unbewussten
Mars - Neptun: Mut zur Sensibilität, Feinfühligkeit.
Mars - Merkur: mutig sprechen
Mars - Mond: Mut zum eigenen Fühlen


Um seinen Mut zu leben bedarf es innerer Klarheit, Größe. Wahrhaftigkeit, Stellungnahme. Widrige Umstände kommen in die Quere. Helden-Mut kann damit umgehen. Größenwahn verliert sich in seinen Vorstellungen.

Widder - Mars - kann auch karmisch noch verstrickt sein.
Mutig sich neuen Kraftquellen öffnen.

Man wird unruhig, wenn man seinen Mut nicht mehr traut und irgendwie, irgendwo, irgendwann aufgegeben hat. Das kann auch vererbt sein (oft ist dem so).

Familienkarma - wenn die Ahnen zu "Besuch" kommen

Im Horoskop kann man die Ahnen finden. Sie zeigen sich bei mir, indem ich die Planeten als Personen sehe.
Sonne = Vater
Mond = Mutter
Venus, Mars = man selbst, je nach Geschlecht
Merkur = das jüngste Kind
Jupiter = eine ganz üble Gestalt, kann auch ein Freund der Familie gewesen sein
Saturn, Neptun = die Oma´s
Uranus, Pluto = die Opa´s.


Diese Ahnen können zu besonderen Zeiten auch immer wieder zu Besuch kommen.
Aktuell geschieht das bei dem t-Saturn (einer Oma) zu Planeten, die im Zeichen Schütze am Ende stehen.

Oder mit Planeten im Zeichen Steinbock, die von Pluto (einem Opa) besucht werden.
Die Besucher zeigen sich bei folgenden Auslösungen:
Transite
im Solar
in den Sonnenbogendirektionen
und in den Münchener Rhythmen bei der Auslösung der Häuser.

Aus meiner Forschung habe ich herausgefunden, dass das, was sich durch die gerade genannten Auslösungen zeigt, nicht nur mit den realen derzeitigen Personen zu tun hat, sondern man kann bis zum Ursprung des in Unordnung geratenen Systems zurück gehen.

Das 12. Haus.

Nach meinen Erkenntnissen hat es, also das Zeichen an der Spitze mit seinen Themen, sowie Planeten darin, eine sehr lange Geschichte.

Man verbindet es mit "geheimen Feinden". Mit "Feinden", etwas feindlichem, etwas vor dem wir Angst haben, weil wir angefeindet wurden in unserer Lebensgeschichte (auch verspottet oder angegriffen). Schauen wir auf unser Wesen und Verhalten passt das gar nicht dazu, so negativ hier behandelt zu werden.

Beispiel: Ich selbst.
Löwe beginnt in H 12. Löwe beinhaltet Ruhm und Ehre, aus einer längst vergangenen Zeit. Das kann die Ahnen betreffen oder frühere Leben. Hier und Heute bin ich darin beeinträchtigt mich löwegemäß zu präsentieren. Das betrifft auch meine Führungsqualitäten.


Uranus in H 12 ist der Großvater, der Opa, der Vater des jüngeren Elternteils. In seiner Ära gab es deswegen ein Geheimnis, das bis heute geheim gehalten wird. Es kann auch keiner mehr drüber sprechen, weil die Betroffenen schon 7 Generationen zurück liegen.

Mich würde euer 12. Haus interessieren.

Das 12. Haus ist auch ein Bereich, in dem Kreisläufe abgeschlossen werden können.
was ich hier schreibe ist ein rein gedankliches Konstrukt. Das 12. H. hilft mir Spuren zu finden. Wo ein Karma entstand. Letztendlich entscheidet sich, ob der Horoskopeigner mit meinen Ideen angestuppst werden konnte, oder nicht. Wir wissen alles! Nur verstehen tun wir die seltsamen Begebenheiten nicht, tun Träume als Schäume ab.

Stehen Planeten im 12. Haus haben wir Misstrauen gelernt, anstatt unseren eigenen Begabungen zu vertrauen und sie leben. Das Gute wurde uns aberzogen. Somit haben wir gelernt dieses zu unterdrücken, weil wir niemals mehr beschämt werden wollten. Und genau das ist dann die Folge der Unterdrückung der Gaben: Beschämung, Spott. Intrigen. Es kann sogar sein, dass wir uns dann diesen Leuten anpassen indem wir ihnen ähnlich werden. Das hat noch mehr Leiden zur Folge.

Jupiter - Ich vertraue.

Wem? Wäre es sinnvoller zu misstrauen, anstatt zu vertrauen? Diese Frage stellt sich mir bei Jupiter. Kommt der Jupiter zu Besuch, dann geht um diese Fragen. Dann geht es darum genau/er hinzuschauen, hinzuspüren, was denn stimmig ist. Jetzt in der Schütze-Zeit ist das für jeden Menschen möglich. Sich seinem eigenen Jupiter in Haus und Zeichen mal zuzuwenden. Verdient mein Gegenüber mein Vertrauen? Oder wohl mehr mein Misstrauen? Bin ich zu großzügig ihm gegenüber und er hat in mir durch seine Art eine Resonanz erzeugt, von der ich meine, dass mir mein Gegenüber wohlgesonnen sei. Dann lasse ich mehr zu, als sonst. Dann öffne ich mich. Und alles, was von dem anderen kommt, der mir eigentlich übel gesonnen ist, gelangt zu mir. Dort wirkt es, weil es ein ur-altes Thema in mir gibt, das dies zulässt. 

Jupiter macht mich geneigt zu großzügig zu sein, macht mich geneigt zu enthusiastisch zu sein. Leuten gegenüber, die ich wie durch die rosarote Brille sehe. Und dadurch entgehen mir die wichtigen Informationen dessen, was ist. Dessen, was in Wahrheit, das heißt, in der Realität, ist.
Dort, wo Jupiter steht, den Planeten, den Jupiter besucht, können wir genau diese Brillen abnehmen. Wir können uns den ur-alten Geschichten des Vertrauensbruches stellen. Ein anderer (Jupiter) gibt vor, vertrauenswürdig zu sein, und manipuliert uns damit. Jetzt, in der Schütze-Zeit, ist es möglich, unser Misstrauen zuzulassen. Meinen Glauben an das Gute mal kritisch anzusehen, ob das auch wirklich gut ist, was wir als gut ansehen.

Viel Spass beim Auswerten eures Jupiter-Anteils. :-)

Das Karma des Schützen


In Schütze geht es um die kleinen Kinder. Sie wurden geboren, waren gesund und sind dann krank geworfen. Dann passierten Fehler. Das kann durch den Arzt genauso gut gewesen sein, wie durch eine Hebamme. Die Lage wurde weniger ernst genommen, als sie war. Es gab eine Fehl-Diagnose, und daraus erfolgend auch eine Falsch-Behandlung des kleinen Kindes bzw. Säuglings. Oder der Arzt konnte nicht erreicht werden, oder er kam zu spät zum Kranken. Folge war, dass das Kind starb und eine tiefe Lücke hinterließ. Durch einen starken Glauben und Relionsausübung versuchen später Geborene des Familiensystems wieder Frieden, Segen und Heil ins System zu bringen. Sie leben ihren Glauben fast fanatisch aus. Ich denke da zum Beispiel an Marienwahn oder Interesse an Sekten (außergewöhnlichen Glaubensgemeinschaften mit starren Regeln). 


Das Thema Toleranz passt auch hierher: Es ist mehr eine Intoleranz gegenüber anders Denkenden, anders Aussehenden, anders Fühlenden. Besonders das anders Denken macht ihn geneigt zu Überheblichkeit. Das zeigt sich schnell seine In-toleranz und er wird rechthaberisch und prahlt auch gerne, um den anderen, der sich vom eigenen unterscheidet, zu übertrumpfen. Das hat mit der Zugehörigkeit verschiedener Gesellschafts-Schichten früherer Familienangehöriger zu tun.

Ein anderes Karma ist eine Begegnung mit einem Menschen einer anderen Nationalität, die ebenso einen Toden (totes Kind) hinterließ. Auch hier ging es um eine Verwechslung. In den Wirren eines Krieges passierten leider auch solche Unglücke. :-)
 
Bei der Sonne geht es um den Vater, den eigenen, oder einen, den es mal früher gab. Wird die Sonne in der Lebensgeschichte durch Planeten ausgelöst, dann erwachen diese alten Geschichten für kurze Zeit auf´s Neue. Ausgelöst werden kann sie durch Transite, vor allem der langsamlaufenden Planeten. Oder auch durch den Alterspunkt, die Sonnenbogendirektionen oder durch das Solar.

Von der Zeit.--- und vom Saturn

Mit Hilfe der Astrologie lässt sich Zeit bestimmen. Mit dem Horoskop kann ich die Zeit sehen. Das geht mit den Planeten, die sich ständig weiter drehen. Weiter nach vorne, sich jeden Tag vorwärts bewegen. Unser Geburtshoroskop zeigt den Moment der Gestirne am Tag zu genau der Uhrzeit an dem Ort, an dem wir geboren sind. Das ist ein fester Zeitpunkt. Von da aus lässt sich die Zeit nach vorne, in die Zukunft, wie auch nach hinten, in die Vergangenheit, anschauen. Das nennt man Transite. 

Manch einer meint vom "Schicksal" getroffen, verraten, benachteiligt, auserwählt, etwas Besonderes ... zu sein. Der Ablauf von Zeit lässt sich auch an den Konstellationen des Geburtsradix ablesen. Es gibt da zum Beispiel eine Figur, die T-Quadrat heißt. Es sind drei Planeten daran beteiligt: Merkur, Jupiter, Saturn. Ich schaue mir dann die genauen Grade an, in denen diese drei Planeten stehen. Und in dieser Reihenfolge zeigt es sich, werden sie in unserem Alltagserleben auch ausgelöst. Steht der Merkur an erster Stelle, wird es zu Kontakten kommen, man kann sich gut miteinander unterhalten. Zusammen mit dem Jupiter hat man supergute Ideen, möchte sie auch angehen und verwirklichen. Und dann kommt ein paar Grade später der Saturn. Man wird kritisiert, man bekommt "Steine" in den Weg geworfen, wird boykottiert. Nun ist der Zeitpunkt, an dem viele aufgeben und alles "hinwerfen", verwerfen, und sich anderem zuwenden. Saturn ist dazu da aufzuzeigen, wo man Projekte noch verbessern kann, wie etwas bodenständig werden kann, erdverbunden "auf Felsen gebaut" sozusagen.
Mit diesem Schlüssel Zeit auseinanderzunehmen und konkreter anzuschauen, lassen sich vergangene Erfahrungen genauer anschauen, vergangene Abläufe ablesen und entsprechend aktuelle wie kommende planen beziehungsweise voraussehen, was wann passiert.


Anbei ein Foto einer Uhr. Das Ziffernblatt ist in 12 Stunden eingeteilt. Man könnte ein Horoskopeformular drüberlegen und es wäre identisch, weil es ebenso 12 Abschnitte beinhaltet. Bei der ersten Version ist die Einteilung in Zahlen von 1 bis 12, bei der zweiten Version sind die 12 Teilabschnitte mit den 12 Tierkreiszeichen benannt. Die Zeiger der Uhr geben die Häuserachsen an, könnte man mit ein bisschen Phantasie sehen.

Das Karma des Wassermann

Das sind Personen, die aus dem Familienverband ausgebrochen sind. Aussteiger, Aswanderer oder auch Versager, schwarze Schafe und Sündenböcke. Dazu gehören Menschen, die es beruflich zu nichts brachten, ihr Geld verspielten oder in Konkurs gingen. Auch Elternteile, die ihre Kinder nicht selbst versorgen konnten.

Die Vorfahren gingen ungewohnte Wege und hielten sich nicht an die Moral und den Status der Sippe. Ihre Nachkommen wiederrum übernehmen diese Energie und führen ein ähnliches Leben. Die Sippe hat diesem Menschen den Respekt versagt hat, ihn zum Schadfleck abgestempelt. Ihm folgt ein Mensch, der diesem ungeliebten Vorfahren die Ehre gibt (ihm ähnlich wird).

Die Wurzeln der Herkunft sind im Dunkeln. Bereits bei den Großeltern herrschte Unklarheit darüber, wer von wem abstammt. Oft gibt es „Kuckuckskinder“ in der Vergangenheit. Man eiß nie so genau, wer der Vater oder die Mutter ist. Das sind unehelich gezeugte, bzw. unehelich aufgewachsene Nachfolger. Diese Kinder werden dann von irgendjemanden angenommen. Sie sind das fremde und „frische“ Blut, die Inspiration, die jede Sippe braucht. Wassermann-betonte Menschen sind die Nachfolger solcher Kuckuckskinder. Sie haben das Gefühl, ihre Eltern seien gar nicht die richtigen. (Was sich zwischen Fantasie und Wunschglaube in solch einem Gehirn abspielt, hat tatsächlich einen realen Hintergrund: Jede zehnte Kind stammt nicht von dem Mann, der glaubt sein Vater zu sein.)
Ein Wassermann-Karma verweist auf geistige Helfer, die prägend in das Leben des Neugeborenen eingreifen, z.B. ist eine Frau schwanger. Während der Schwangerschaft ist sie mit einem anderen Mann verbunden, an den sie denkt und mit dem sie sich geistig austauscht. Dann fungiert dieser andere Mann als Begleitung für das Kind und wirkt auf sein späteres Leben ein. Geistig prägend auf das wassermann-betonte Kind wirken auch Freunde der Eltern. Das Umfeld der Eltern zu kennen ist hilfreich. Denn: Gute Freunde wirken in die Entwicklung des Kindes mit hinein, und das Kind ähnelt später immer mehr diesem bedeutenden Freund, der die Mutter während der Schangerschaft begleitete (= geistiger Vater).

Im System wird die Wahrheit verschwiegen. Folge ist ein extrem auffälliges Kind. (Familiengeheimnisse immer von Anfang an dem anderen mitteilen, dann geschieht eine große Beruhigung im System). Lüge oder die Wahrheit setzen gewaltige Energien in Gang.
Es gab einen Rebellen, einen Ausbrecher, Aussteiger der Familie, manchmal auch das Genie. Dieses Erbe prägt deinen Wunsch nach Freiheit, nach Bindungslosigkeit und deshalb kannst du auch auf eigene Kinder verzichten.

In deiner Familie gibt es sogenannte schwarze Schafe, Aussteiger, Weltenbummler. Menschen, die ungewohnte Wege gingen. Sie entsprachen nicht der Moral der Familie, weshalb ihnen der Respekt der Familie versagt wurde.

Was es noch gab:
Ein Vorfahre wurde als verrückt gehalten und deswegen schämten sich die Verwandten sehr, das er immer verleugnet wurde. (Scham ist ein großes Thema, das verdrängt wird.) Es gab Vorfahren mit schweren Gebrechen oder Missbildungen: z.B. Bein fehlte bei der Geburt oder andere äußerlich sichtbare Deformitäten, Gefangenschaft, Sanatoriumsaufenthalt. Unfälle aller Art erlitten, geistige Behinderung, schwere psychische Erkrankung.

Ein tragischer Unfall (Fallen aus hoher Höhe), Gefangenschaft, Sanatoriumsaufenthalt, Missbildungen, geistige Auffälligkeiten, es gab ein „Kuckuckskind“, einen Rebellen, Genie und Wahnsinn lagen eng beieinander, ein „schwarzes Schaf“.

Donnerstag, 5. April 2018


Widder - und sein Karma

Diese Menschen spüren in sich einen starken Wunsch, Kinder auf die Welt zu bringen. Meist sind das männliche Nachkommen, weniger weibliche. In der Vergangenheit gibt es einen Mangel an männlichen Nachfahren. Oder der männliche Nachwuchs starb zu jung. Die Angst davor, ohne Zukunft zu sein, prägt ihn. Nicht in einem Nachfahren weiterzuleben, ist für ihn gleichbedeutend mit ewigem Tod. In der Vergangenheit bestand die Gefahr, durch Schicksalsschläge auszusterben. Dieser Ahne war erst nach unzähligen Versuchen der Eltern auf die Welt gekommen. In der Vergangenheit waren Kinder an Epidemien gestorben.

Möglich ist auch, dass dieser Ahne Kinder ablehnt. Dann genau Ahnenforschung betreiben, um das Leben zu finden, in dem etwas dermaßen Schreckliches passiert ist, dass in der Gegenwart auf Kinder verzichtet wird.

Ist einem Widder verwehrt Kinder zu bekommen, braucht er einen entsprechenden Ersatz. Er könnte sich um ein anderes Kind kümmern, oder übernimmt eine Aufgabe, die ihm beinahe so wichtig ist wie ein eigenes Kind.

Widder kämpft um eine möglichst gute Position. Sieger ist, wer schnell und ohne Rücksicht loslegt, die anderen überholt, immer dem Licht entgegen. Dies alles geschieht trotz der drohenden Gefahr, dass ein späterer Frost den Tod bringen kann, sollte man zu schnell und vorzeitig loslegen. Es ist ein Kampf um das Licht und zugleich gegen den Tod. Am Tod entlang zum Licht ist sein Auftrag.

Das Ziel des Kampfes ist das Licht, dann bringt es Ehre, ansonsten Verlust und Schmach. In den Kampf ziehen – dem Licht entgegen, wie ein Ritter, der für das Gute kämpft. Alles andere ist unbedeutend. Mit dem Guten im Visier wächst die Kraft ins Unermessliche. Nichts kann ihn aufhalten. Außergewöhnliche Leistungen sind das Ergebnis.

Er will eine Zukunft, in der alles besser ist. Sein Vorhaben bringt ihn den Himmel genauso nahe wie dem Abgrund, der Gefahr. Widder ist ein Kämpfer, der gleichzeitig über eine hohe spirituelle Veranlagung verfügt. Widder symbolisiert den Beginn einer neuen Runde. Der Betroffene soll ganz tief in sich eintauchen. Dann wird er entdecken, dass er tatsächlich unter eine Angelegenheit einen Schlussstrich ziehen und neu starten muss. Er bricht die Welt auf, erobert, erstürmt, nimmt in Besitz.

Widder kreist um Heldentum, Abenteuer und Kampf. Im Widder lodert das kriegerische Feuer, in ihm toben Schlachten. Lust am Zerstören, Kämpfen, Siegen und zugleich Angst davor. Das Feuer, die Wildheit, die eigene Aggressivität und Wildheit akzeptieren lernen. Sich dieser Eigenschaften bewusst werden. Dann lassen sie sich leichter verändern, in eine Richtung lenken. Selbst dann wenn der Vater (Sonne in Widder) grausam war.

Menschen, die sich mit ihrer Aggressivität, ihrem Hass auseinandersetzen und sie als Potential anerkennen, sind in Wirklichkeit friedliche Wesen, die niemals anderen ein Leid zufügen. Diejenigen, die Hass und Wut weit von sch weisen, sind eher dazu fähig. Widder hat mit Feuer, Lebendigkeit, auch mit Aggressivität und unter Umständen sogar mit Gewalt zu tun. Man kann das Feuer wahrnehmen und annehmen oder verdrängen und ablehnen.

Themen:
Heldentum, Abenteuer, Kampf
Es gab kriegerische Auseinandersetzungen in der Vergangenheit, Schlachten, Kämpfe, Eroberungen, Krieg, Vergewaltigung, Misshandlung, Mord, brutale Übergriffe. Ein Schwanken zwischen Scham und Heldentum, Lust am Zerstören, Angst vor dem Zerstören. Siegen als Ziel, ein Held mit hohen Auszeichnungen, eine Art Robin Hood, sich für das Unrecht und für Schwächere einsetzen und sie verteidigen. In der Vergangenheit gab es Opfer, Vertreibungen, Gefangenschaft und Demütigung; ein wütender Draufgänger, ein Schurke, Extremsportler, Entdecker, Krieger. Die nicht gewürdigten Soldaten finden sich hier ebenso. Ein Kriegs-Held, der sich für sein Land einsetzte und keiner sein durfte.

Wird die Widder-Kraft nicht gelebt, das kriegerische Feuer, der Held in sich, dann wird derjenige schwach, passiv, ja sogar unsicher und zweifelt an sich selbst. Hier wirkt das Feuer selbst-schädigend. Dahinter liegt eine Karma-Schuld. Derjenige identifiziert sich mit jemanden in der Vergangenheit. Er wiederholt was bereits in einem früheren Leben passiert ist: dass dieser Ahne geschlagen, besiegt, unterworfen oder sogar vernichtet wurde. So ein Mensch steht nicht auf und protestiert. Er ergreift nicht die Energie, die ihm vom Kosmos geschenkt wurde und von seinem Vater (Sonne). Er bleibt in seinem Karma stecken. Der Preis ist Mutlosigkeit und Angst. Dann wird der Widdergeborene verfolgt, gedemütigt, gehänselt, ausgelacht und bekommt Probleme in Beziehungen.

Oder es laufen ihm seltsamerweise ständig Menschen über den Weg, die viel Feuer haben, schnell explodieren, gerne streiten. Häufig begegnen wir den eigenen Qualitäten in anderen. So erhält man ein Muster, ein Modell, und weiß somit, worum es geht.

Möglicherweise war der Vater (Sonne) zu schwach, um sich diesen Wunsch zu erfüllen, von außergewöhnlichen Leistungen oder er gab ermattet und kraftlos geworden im Laufe des Lebens das Kämpfen auf. Der Vater war stark und unnahbar. Ein Abenteurer, Entdecker oder Extremsportler.