Samstag, 13. Oktober 2018

Das Karma des Zeichen Jungfrau

Bevor ich auf das Karma des Zeichens Jungfrau eingehe, möchte ich darauf hinweisen, dass manches, was hier im Text aufgeführt ist, zu Unmut führen kann. In dem Sinne: "Wie kann ich dem Zeichen Jungfrau sowas unterstellen." In jedem Horoskop ist das Zeichen Jungfrau vorhanden. Aus dem Gesamtbild ergeben sich dann für mich HInweise, wohin der Weg führt, welches Karma möglicherweise sich versteckt hat. Es kann sein, dass sich viele Menschen, die den Planeten Sonne in Jungfrau haben, wie beschmutzt fühlen. Ihr innerer Aufschrei könnte sie zum Nachdenken animieren, mal hinzuhören, mal hinzuschauen, auf das, was in der Vergangenheit in der Familie gewesen sein könnte. Karma entsteht, weil geschwiegen und verheimlicht wurde und nicht dazu gestanden wurde und die Verantwortung getragen wurde. Sind die Zuständigkeiten geklärt und die Ordnung wieder hergestellt, dann hat man sein Karma akzeptiert. Und nun erfolgt der Text zum Zeichen Jungfrau. Er dient zum Nachspüren bei sich, um Knoten zu lösen. Dem einen gibt er Aha-Erlebnisse, im anderen erzeugt er Wut und schrillen Aufschrei.
Das Karma des Sternzeichens Jungfrau
hat den Auftrag die Familie aus dem Chaos zu führen und neu zu ordnen. Unter Umständen verzichtet sie auf eigene Nachfahren, auf Kinder, um gestärkt gegen die feindliche Umwelt antreten zu können. Sie entsagt dem reinen Fortpflanzungstrieb, entsagt den Freuden der Elternschaft, um ihr Leben einer höheren, einer spirituellen Ordnung, zu unterstellen. Sie möchte und soll das Leben über das Bewusstsein begreifen und gestalten (und nicht aus dem Bauch heraus). Hier geht es um Selbstkontrolle, um "kühle" also sachliche Überlegung in jeder Beziehung. Die karmische Jungfrau erschafft sich endlich Klarheit, Ordnung und Ruhe.
Sie sagt: "Ich bin, was ich kann." Sie bastelt an einer klugen Strategie und ordnet das Heer, beziehungsweise ihre Familie. Sie lebt für die Zukunft und hat die Vergänglichkeit entdeckt. Das macht sie melancholisch und sehr nachdenklich. Sie tentiert dazu die Bodenhaftung aufzugeben, indem sie das Leben kontrolliert, und die ihr nahen Menschen ebenso. Diese Jungfrau ist sich nicht bewusst, was sie tut. Sie ist zögerlich und will es genau machen. Übergenauigkeit ist die Folge. Und daraus ergibt sich eine lähmende Handlungsfähigkeit, gleichsam einer Erstarrung "alles richtig machen zu wollen".
Das Tierhafte, das Triebhafte hatte in der Familie überhand genommen. Streitereien zwischen einzelnen Familiengruppierungen. Gewalttätigkeiten, ein sexuell ausschweifendes Leben, sorgte bei den Ahnen für zu viele Kinder, was die Gesundheit der Frau bedrohte. Verstrickungen in Affären gab es, die Existenz geriet ins Wanken. Die Kinder wurden weggegeben, ins Kloster geschickt, wurden Haushälterinnen für Priester, damit ihre Keuschheit gewahrt wurde. Damit dem Treiben des tierischen Triebhaften ein Ende gesetzt wurde. Kinder aus Seitensprüngen wurden nicht gewürdigt, ebenso die inzestuösen Übergriffe. Es gab wiederholt neue Bindungen, weil die Ehepartner früh starben. Ein später Geborener ahnt um dieses Geschehens in der Vergangenheit und verzichtet dann auf Nachkommen, auf eigene Kinder.
Jungfrau-Energie drängt auf Selbstkontrolle und auf kühle Überlegung in jeder Beziehung. Die Ahnen drängen, das Chaos zu ordnen und Unordnung aufzulösen. Jungfrau ist not-wendig geworden, die Not zu wenden, das gesunde Fortbestehen wieder zu ermöglichen. Dies geschieht in Ruhe und mit klaren Strukturen und Ordnungen. Sie findet sich in entsprechenden Berufen, die mit Hygiene und Ordnung zu tun haben: Arzt, Krankenschwester, Heiler, soziale Berufe, Pfarrer. Hier suchen sie die Türe aus der irdischen Verstrickung heraus. Für andere da sein, andere helfen, Not lindern, gilt ihr Interesse. Jungfrau möchte etwas zurück geben, will helfen, will heilen, für andere da sein und ihre Not lindern. Die Schuld der Ahnen bleibt damit weiter bestehen. Es hat sich im Laufe der Zeit viel karmische Schuld angehäuft. Wiedergutmachung ist ein Weg in die Sackgasse. Das ist ein Weg aus der Opferhaltung heraus. Damit wird neues Leid produziert. Der Weg heraus ist, das, was gewesen ist, anzuerkennen. Das, was gewesen ist, ist vorbei. Diesem ein Ende setzen, durch Anerkennung, dass es große tierisch-triebhafte Kräfte im Inneren gibt. Auf ein Kind zu verzichten, kommt einem Ausbruch aus einem alten Kreislauf gleich. In der Vergangenheit wurde durch Unbewusstheit, durch Leidenschaft ein Unglück heraufbeschworen. Der Weg führt zur Bewusstheit all dessen, was mal war, führt in die Freiheit des Neuen.
Ein anderes Thema der karmischen Jungfrau ist ein tragischer früher Tod. Hier wendet sich der Betroffene vom prallen Leben ab. Die Tragödie, die den Clan erschütterte, soll sich nicht wiederholen. Lieber verzichtet sie auf Genuss, auf Familienglück und auf Kinder, bevor man wieder mit ansehen muss, dass sie sterben. Es gab Kinder aus Seitensprüngen. Sie wurden nicht gewürdigt, auch inzestuöse Übergriffe hat es gegeben. Und es gab wiederholt neue Bindungen, weil die Ehepartner früh starben. Gemeinsam ist ihnen, zu leiden, zu verzichten, Opfer zu bringen, damit anderswo das Glück gelebt werden kann.
Jungfrau verzichtet, damit der Fluss nicht austrocknet, damit anderen Teilen mehr Energie zur Verfügung steht. Der Verzicht der Jungfrau auf ein eigenes Kind, dient dem Lebensstrom. Er wird so gestärkt für die Geschwister oder andere Verwandte. Jungfrau verzichtet auf Erfolg und Selbstverwirklichung. Sie lebt für andere mehr, als für sich selbst. Das ist ein Dienen, im Sinne von sich-aufopfern, sich-aufgeben. Hier steht das Ganze, der Erhalt des Clan´s, im Vordergrund.
Das Jungfrau-Karma als Fluch erleben. Hier wird das Erbe abgelehnt. Sie verbeißt sich in Details und verliert den großen Überblick. Sie kann sich nicht mehr konzentrieren und bringt das Leben nicht auf die Reihe. Sie hat das Gefühl, die Welt würde zusammen brechen und im Chaos versinken. Sie erschafft Chaos, durch ihr Misstrauen. Dadurch verliert sie den Kontakt zu ihren Mitmenschen, wie auch zu ihrem Partner und Kindern. Sie ist zu einem selbstzerstörerischen Opfer des Karma´s geworden. Sie zieht dann Krankheiten, Unfälle, Schicksalsschläge an sich, damit es andere nicht trifft, weil sie sich als falsch verstandenes Opfer erlebt. Sie verzichten und das Ergebnis ist weitere Zerstörung. Jungfrau übernimmt gerne die Schuld eines anderen aus der Familie auf sich. Der Retter in sich glaubt daran, dass dies der Weg ist für Heil, für Heilung. Hinter jeder Selbstschädigung steht ein deutliches Nein.
Bewusst das Erbe des Jungfrau-Ahnen annehmen: „Lieber Papa, liebe Mama, liebe Oma, lieber Opa: "Ich danke dir und nehme dankbar an, was du mir zugedacht hast.“ Wird dieser Schritt verweigert, irrt die Jungfrau durch das Leben irren, verzichtet auf Wachstum und die Geschichte wird wiederholt.
Zusammenfassung der karmischen Jungfrau
Streitereien zwischen einzelnen Familiengruppierungen, Gewalttätigkeiten, ein sexuell ausschweifendes Leben sorgte für zu viel Kinder bei den Ahnen, was die Gesundheit der Frau und des Kindes bedrohte, Verstrickung in Affären, die Existenz geriet ins Wanken, Kinder aus Seitensprüngen wurde nicht gewürdigt, inzestuöse Übergriffe, es gab wiederholt neue Bindungen, weil die Ehepartner starben, und neue Partner folgten. Es gab Kinder aus Seitensprüngen, die nicht angenommen und gewürdigt wurden. In der Vergangenheit gab es eine Schuld (daraus entwickelt sich bei Spätergeborenen eine Opferhaltung) zu der jemand nicht stand. Durch Unbewusstheit und Leidenschaft wurde ein Unglück heraufbeschworen. Es gab ein Drama, einen tragischen frühen Tod. Ein sexuelle ausschweifendes Leben ließ den „zu vielen“ Kindern keinen Lebensraum und bedrohte die Gesundheit der Frauen. Die Vorfahren waren in Affären verstrickt, ihre Existenz geriet ins Wanken, weil sie sich dem Dasein unbeschwert hingaben. Es herrschen in der Familie chaotische Verhältnisse und große Unordnung. Es gab inzestuöse Übergriffe


Sonne in Jungfrau - Jungfrau-Zeit.
Die Zeit des Entrümpelns, des Wählens, des sich entscheidens, was noch dient, was überlebensfähig ist. Sich entscheiden müssen, damit in den Notzeiten des Winters überlebt werden kann. Vorratshaltung dient dem. Ob jetzt Menschen, Dinge oder Nahrungsmittel: Jetzt ist die Zeit reif, die Wahl zu treffen. Alles, bei dem ersichtlich ist, dass es schnell faulen oder vergehen wird, dass es Fäulnis bei anderen erzeugt, wird dem Kompost hinzugefügt. Dort kann es zerfallen und zu neuem Boden werden, sich dann im nächsten Jahr, neu entfalten.
So diene ich meinem Leben, meinem Überleben.
Die Tiere fressen sich einen Winderspeck an. Dank der Möglichkeit Lebensmittel haltbar zu machen, brauchen wir das nicht mehr. Andere Tiere vergraben sich ihre Früchte, um im Winter sie wieder auszugraben und sich davon zu ernähren. Als Menschen haben wir die Möglichkeit einzukochen, einzufrieren, zu trocknen. Dazu braucht es die beste Wahl. Nur das Beste kann überleben. Nur ein schlechtes Produkt, und schon ist der gesamte Vorrat verdorben. Dafür ist die Jungfrau-Zeit wichtig.
Damit einhergehend ist die Sauberkeit der Produkte wichtig. Alles muss hygienisch einwandfrei sein, damit es überlebt. Damit Viren und Bakterien keine Chance mehr haben. Daraus ist der Beruf der Krankenschwester, des Krankenpflegers, des Arztes, der Heilberufe, entstanden. Die ganze Pharmaindustrie lebt davon, den Menschen wieder hygiensch rein zu machen, damit er weiter leben kann. Ebenso das reichhaltige Angebot von Reinigungsprodukten und Hygieneartikeln. Inklusive der Berufe, die hier dazu passen.
Ordnung.
Ordnung halten erleichtert das Auffinden. Die Ordnung dient dem Leben. Penibel genau sein, penibel genau Ordnung halten und nichts durcheinander bringen, sonst entsteht Chaos, und daraus Krankheit. Dann ist das Überleben in der Zeit des Winters gefährdet. Die Industrie hat ganze Ordnungssysteme entworfen, die der Übersichtlichkeit dienen.
Es gibt einen "Planeten", der hier sehr gut dazu passt, und dieses Zeichen Jungfrau sehr gut vertritt: Chiron.
Chiron kennt die Verletzungen, die schon bei seiner Zeugung entstanden und welche später ihm durch einen verunreinigten Pfeil eine Dauerwunde bescherten. Auch er hat sich entschieden. Er hat so viele Heilmethoden entdeckt, dass er ganz vielen Menschen helfen konnte. Er entschied sich irgendwann dem Leben zu dienen, indem er sich hingab und zum Sternbild wurde.
Es gibt noch einen zweiten Planeten. Merkur ist ursprünglich der Jungfrau zugewiesen. Der Abend-Merkur am Abendhimmel hat die nötige rationale Verstandestätigkeit, um all die vorher beschriebenen Aufgaben entscheiden zu können. Ihm ist es möglich sich zu konzentrieren, bei einer "Sache" zu bleiben. Er lässt sich nicht so leicht ablenken, weil ihm seine Aufgabe wichtig ist. Er bringt sie zu Ende. Dabei lässt er sich nicht stören. Der Merkur dient der Aufgabe, er geht darin auf.
Im aktuellen Sonneneintrittshoroskop in die Jungfrau zeigt sich die Sonne in Haus 1. Es geht um die Selbstdarstellung und wie ich gesehen werde. Wobei es hier einen kleinen Widerspruch gibt, da der Aszendent im Löwen steht, dem Zeichen, das sich präsentieren möchte. Ich zeige mich repräsentativ mit meiner neuen Ordnung. Ich übernehme Verantwortung (Saturn Trigon) und reduziere auf das Wesentliche, damit das Leben weiter geht. Die Sonne hat ein Quinkunx zum Herrscher Chiron. Es gibt so manche Wahl zu treffen, bei der man lieber einen Kompromiss ausgehandelt hätte. In Jungfrau gibt es keine Kompromisse, das wäre ein fauler Handel, der irgendwann seine faulen Früchte trägt und für viel Unheil sorgt. Klare Stellungnahme für und gegen ist jetzt die Zeitqualität.
Chiron in Haus 8 in Widder hat als "eiternde Wunde" das zu schnelle Vorpreschen. Hier könnte ich vermuten, dass zu wenig dem Kompost, der Wiederverwertung, zugeführt wird. Man klammert sich an alles, was noch so verführerisch scheinbar gesund wirkt, und zahlt am Ende drauf. Saturn im Quadrat zu Chiron mahnt und appelliert genau zu sein. Übernimm die Verantwortung und stehe dazu, wofür und wogegen du dich entschieden hast. Das dient deinem Auftreten. Das dient dem Kompost, der im nächsten Jahr als Humus dem neuen Wachstum dient. Damit der Kreislauf weiter geht. Damit das Leben weiter geht, im nächsten Frühling.

  Ergänzung:
Jungfrau - Ich diene mir selbst, damit es mir gut geht.
Fische - Ich diene dem Gesamtwohl, damit es allen gut geht.


Unterscheide das Buckeln, das sich klein machen, das sich unterwerfen und selbst aufgeben! Damit ist niemanden gedient.


  Jungfrau - Ich diene mir selbst, meinem Leben und meinem Wohlergehen. Tue ich das nicht, bin ich ein Verräter an mir selbst. Dienen oder sich verraten, beides hat Wirkungen. <3
Jeder hat die Wahl, die freie Wahl sich zu entscheiden: für sich selbst ode
r gegen sich. Alles kommt mir wieder von Außen entgegen. Wie innen, so außen. Ich bin es mir wert, dort, wo sich in meinem Horoskop die Jungfrau zeigt, mir zu dienen. Die Herrscher Chiron und Merkur geben weitere Auskünfte. Chiron zeigt den Weg, den es nehmen kann, wenn ich nicht auf mich und meine Bedürfnisse achte. Merkur ist der rationale Verstand, der wie ein Schwert, sich klar für und gegen entscheidet. Für das Weiterleben, gegen die mögliche Gefahr zu erkranken. Es gehört schon eine gute Portion an Eigenliebe dazu, an Überlebenswillen, an Mut sich dem zu widmen, was Bestand hat. Jegliche Kompromisse sorgen für Krankheit oder sonstigen Verberb. Hier ist der Verderb des Eigenen, des Lebendigen, des Lebenswerten, gemeint.

Ja, aber... es gibt doch Heilmittel, um dann wieder die Gesundheit herzustellen. Ein bisschen Zugeständnisse machen, wem schadet das schon? Es schadet dem eigenen Fortbestehen. Bei Krankheit lauert im Hintertürchen die Gefahr des Todes, des Verderbes. Manch einem ist das gar nicht so klar. Ja, aber ... bedeutet, buckeln, sich klein manchen, um anderen zu gefallen. Es gibt nur eine Person, der ich gefallen muss. ICH. Dann läuft das Leben gut und rund. Dann bin ich bei Gefahr in Sicherheit und habe die Ressourcen mich zu wehren oder sie abzuwenden. Ich bleibe dann fortbestehen. Entscheide dich in der Jungfrau-Zeit: Ich diene mir selbst. oder Ich bin wie ein Fähn´chen im Wind, anderer Ping-Pong-Ball.

Jetzt ist die Zeit auszusortieren, zu entrümpeln. Dinge, Menschen. Wer mir dient, was mir dient, kann bleiben. Was mir hilft meine Gesundheit zu erhalten, kann bleiben. Von allem anderen trenne ich mich, jetzt. Es wird eine Zeit des Winters kommen. Das ist dann die Zeit, die die Früchte trägt, die aus der genauen Fürsorge für sich selbst überlebt haben. Ich entscheide mich jetzt, alles zu entfernen, damit ich den Winter heil überlebe. Der nächste Winder mit seinen Stürmen kommt bestimmt.

Jungfrau - schau hin, schau genau hin. Die Lupe passt hierzu hervorragend.


Das Karma des Zeichens Waage

Alles, was hier beschrieben ist, betrifft das Waage-Zeichen allgemein. In Waage können die verschiedensten Planeten stehen. Waage kann in 12 Häusern sein. Der Text ist eine Anregung, mal über das Waage-Karma nachzudenken. :-)
Hier geht es um die Liebe, um Ausgleich, um Harmonie. Diese ist schon lange verloren gegangen, schon vor langer Zeit. Streit, Krieg, Ungerechtigkeit, im Kleinen wie im Großen, herrschen vor, wohin man auch blickt. Der Stärkere lebt auf Kosten des Schwächeren. Der Brutale lebt auf Kosten des Sanftmütigen. Und der Egoistische lebt auf Kosten deren, die die Nächstenliebe empfinden. In Waage geht es darum an die Liebe und das Gleichgewicht zu erinnern. Es geht darum inneren Frieden herzustellen, im Clan, vor allem in sich selbst. Es braucht hier Trost und Versöhnung. "Ich versöhne mich mit dem unausgewogenen in mir. Ich versöhne mich mit meiner Liebesfähigkeit in mir." Dann ist es möglich, eine beruhigende und sanfte Stimmung zu verbreiten. Besänftigend, voller Schönheit den Ausgleich von zu .... herstellen. (zu viel, zu wenig, zu brutal, zu harmoniesüchtig, zu ... ) In dem Sinne ist Waage für Berufe wie Friedensstifter, Vermittler, Paartherapeut, Mediator, Diplomat geeignet. Unterschiedliche Positionen annähern als Ziel.
Waage geht listig vor. Das bedeutet: sich verstellen, die eigenen Gefühle und Wahrnehmungen leugnen, Kunstsstücke vorführen, schmeicheln, toben, weinen, sich zurückziehen bis der andere nachgibt und resigniert. Es geht hier darum Frieden zu stiften und für eine Beziehung zu kämpfen. Voller Wertschätzung den anderen würdigen und den angesammelten Hass vertreiben. Waage stärkt die zarten Bande der Liebe und vertreibt den Geist der Zwietracht. Am Ende schauen sich die Beteiligten wieder freundlich an, sind sich wieder wohlgesonnen und begegnen sich liebevoll wertschätzend einander.
In Waage kommt es zwischen Eltern und Kind zur Parentifizierung. Das heißt, dass das Kind für einen fehlenden Elternteil oder Partner herangezogen wird. Das Kind wird von einem Elternteil auf einen Platz gehieft, dem es nicht zusteht. Lebt der andere Elternteil, wird sehr übel über ihn gesprochen. Dem Kind wird vermittelt: "Du bist besser als dein Papa. Du bist mir lieber als deine Mama." Diese Elternteile vermitteln dem Kind ihren Ärger über ihren wahren Partner. Da das Kind seine Eltern liebt, gibt es sich für diese Rolle her. Irgendwie gefällt es ihm auch, eine besondere Rolle zu spielen und wie auf einen Podest gehoben worden zu sein. Das hat Folgen für den ausgeschlossenen und als minderwertig betrachteten Elternteil. In gleichem Maße, wie die Umwandlung der Eltern-Kind-Rollen abläuft, kommt es zur Entfremdung mit diesem ausgeschlossenen Elternteil. Das bedeutet dann, dass man sich ebenso ausgeschlossen fühlt. Verachtet, nicht gewollt, überflüssig, als Werkzeug mitssbraucht. Geht es um den Papa, sich als reiner Geldverdiener missbraucht fühlen. Geht es um die Mama, sich als Gebärende und Mutter missbraucht fühlen. Dann gibt diese Mama und gibt, und das entfremdete Kind spürt das nicht. Es ist von der Liebe zum entfremdeten Elternteil abgeschnitten. Waage ist gekommen, um diese Umkehrungen der Eltern-Kind-Rollen wieder zu trennen. Die Elternebene von der Kindebene trennen und klären. Dies ist ein schmerzhafter Bewusstwerdungsprozess. Dem Kind hat die Bevorzugung gefallen. Es hat sich als etwas Besonderes gefühlt, an einem Platz, der ihm nicht zustand. Auf einem Platz, von dem ein rechtmäßiger Inhaber weggestoßen worden war. Da kann es ja später im eigenen Leben, in den eigenen Beziehungen und Partnerschaften, nur noch Konflikte geben. Das ist die Folge. Ich wiederhole nochmal: Mit der Parentifizierung gehen zwei Prozesse einher: Sich als etwas Großes fühlen. Und gleichzeitig das Gefühl haben ausgeschlossen zu sein, nicht dazugehören zu dürfen. Das wird dann alles durcheinandergebracht und es kommt im Leben dann zu Verwechslungen. Und das alles, weil es seinen rechtmäßigen Platz nicht einnimmt. Tut das Kind das, wobei hier als Kind auch eine schon 50-jährige Person gemeint sein kann, also nimmt das Kind seinen eigenen Platz ein, folgt daraus das Gefühl der Zugehörigkeit. Eine innere Harmonie wird durch das Einnehmen des eigenen Platzes hergestellt. Das hat Wirkungen auf alle weiteren Beziehungen und Partnerschaften.
Deshalb sucht sich die karmische Waage gerne Liebhaber, geht fremd. Das ist ein Zeichen, das alte Muster weiterleben zu wollen. Wobei hier das Ganze noch mehr verdreht sein kann und der Partner der betroffenen Person die Liebe bei einem außenstehenden Person sucht zu finden. Es geht immer darum das Gefühl der Besonderheit weiterleben zu wollen. Waage ist im Ausgleich, wenn dieses Erhabenseinwollen aufgegeben wird. Wenn man gelernt hat dem Partner gleichwertig, auf gleicher Ebene, zu begegnen. Dann stellt sich das Gefühl ein: "Ich werde geliebt. Ich bin eine liebenswürdige Persönlichkeit. Ich bin angekommen."
Aufgewachsen zu sein in einem Familiensystem, in dem die Eltern- und Kind-Ebenen vertauscht wurden, führt zu vielen Konflikten und Streit im Umfeld. Das Kind will etwas kriegen, was ihm nicht zusteht. Das verursacht einen richtigen Krieg (Familien-Krieg) als Folge. "Ich nehme gerne, das was mir zusteht. Das ist genug. Ich bin Kind. Ich bin Partner. Ich bin Eltern. Ganz und gar fülle ich diese Rollen aus." Das macht frei für wahren Frieden, für die Versöhnung mit dem eigenen Sein. Das macht frei für gleichwertige Partnerschaft und Beziehungen.
Das Ungleichgewicht der Waage zeigt sich auch im Großen bei ganzen Völkern und Ländern, wie sie miteinander umgehen.
Zusammenfassung des Karmas des Zeichens Waage:
Zurückweisung, Erniedrigung, nicht willkommen sein, Misstrauen, den Streit suchen (die konflikthafte Auseinandersetzung), dominieren wollen, sich unterdrückt fühlen, urteilen, verurteilen, die Spannung(en) suchen, Anspannung erleben, Gründe suchen warum der andere schlecht ist (was eigentlich auf den verschmähten Elternteil abzielt und vertauscht wird), laut sein, lärmen, schreien, stampfen, toben, einseitige Stellungnahme, einseitig Stellung beziehen. Das Recht verdrehen. Vor Gericht gehen und Recht behalten wollen.
Oder:
Wie eine Brücke fungieren, aufeinander zugehen ermöglichen, in Beziehung sein und bleiben können durch das Eingehen von Kompromissen, verträgliches Miteinander leben, dazugehören, dabei sein dürfen, sich gewollt fühlen, das eigene Sein und die eigenen Ideen sind erwünscht und gewünscht, sind gewollt, dürfen sein.
"Ich nehme meinen Platz ein. Ich bin das Kind. Du bist meine Eltern. Ich respektiere das. Ich respektiere und wertschätze meine beiden Eltern, dass sie gleich sind. Ich bin anders als sie. Ich darf anders sein. Das ist für mein eigenes Leben sogar wichtig!" Anders sein war verpönt, weil anders war ja der entfremdete Elternteil. Und gleich vermittelte so ein schönes Hochgefühl. Ich war gleich einem Elternteil. Das ist jetzt vorbei! "Ich bin anders als meine Eltern. Ich bin gleich meinem Partner."
Das Kind, von dem ich oben geschrieben habe, erhält durch diese Eltern eine Sonderstellung in der Geschwister-Reihenfolge.Es wird auf den Erstgeborenen-Status erhoben. Und das trennt es von den anderen Geschwistern ebenso ab. Folge ist ein Geschwisterkrieg, ein Geschwisterstreit, wenn die Eltern dann beide gestorben sind. Das bevorzugte Kind möchte sich alles einvernehmen, möchte von den Geschwistern ebenso bewundert werden. Im allgemeinen wird ihm schon zu Lebzeiten das gesamte Vermögen notariell überschrieben oder sonstwie geschenkt.
Lebt dieses Kind später in einer Beziehung drängt es es ins Elternhaus zurück. Die Abnabelung von diesem missbrauchenden Elternteil misslingt. Der Partner wird ebenso geringgeschätzt und der destruktive Kreislauf geht weiter. Die Geschwister wollen dem bevorzugten Geschwister ähnlich sein. Sie vergleichen sich und tun alles, um diesem Elternteil auch zu gefallen. Dabei bleibt der Partner und die eigene Behziehung sowie Familie auf der Strecke. Diese bekommen die ähnliche Stellung wie der verschmähte Elternteil.
Waage macht auf dieses Ungleichgewicht aufmerksam. Waage ist gekommen, damit dies aufhört. Damit es wieder zu Wertschätzung kommt, damit die Reihenfolge wieder hergestellt wird. Jeglicher Elternkontakt lässt Parentifizierung weiter gedeihen. "Ich löse mich ab. Ich gehe weg. Ich gehe hin und bin ein gleichwergiter und gleichberechtigter Partner."
Es ist möglich hier schamanisch zu arbeiten. Es gibt verschiedene Arten von Rollenspielen, die hier klärend wirken können.
Mit dem persönlichen Horoskop kann ich auf Spurensuche gehen, um den Ursprungskonflikt dort zu belassen, wohin er tatsächlich gehört. Um mich mit den Betroffenen zu versöhnen, sofern das möglich ist.

  Ergänzung:
Eltern-Kind-Umkehrung, wenn Waage und Krebs zusammen kommt. Zum Beispiel: Haus 4 in Waage, Haus 7 in Krebs, Mond in Waage, Mond in Haus 7, Venus in Haus 4, Venus in Krebs.


Das Waage-Karma wird versucht zu lösen durch Single-Dasein, alleine bleiben, kinderlos bleiben. Durch die Geburt eines Kindes und/oder durch Eheschließung wird das Waage-Karma aktiviert. Zuvor schlummerte es im Untergrund. Heirat und Kinder sind wie ein Schlüssel für eine zuvor nicht zugängliche Türe.


  Dem hervorgehobenen Geschwister ähnlich werden wollen. Das Kind soll dem bevorzugten Geschwister ähnlich werden und es soll dann in der eigenen Familie zu diesen Ansehen und den damit verbundenen Vorteilen verhelfen. Das ist ein Trugschluss. Die eigene Sicht ist aus der subjektiven persönlichen Betrachtung als Geschwister hervorgegangen.

Sich das Lieblingskind der Eltern als Vorbild nehmen, und so werden wollen. Vom Partner erwarten, und sogar einfordern, dass er es gleich tut. Kinkt der Partner sich aus, weil er seinem eigenen Leben treu ist, dies zu verwirklichen, wird er degratiert und zum Buhmann erhoben. Zu einem Außenseiter und Prellbock. Und zu einem Ausgeschlossenen, jemand, den man nicht dabei haben möchte.

Der Elternteil, der die Parentifizierung erzeugt hat, sorgt dafür, dass sein Lieblingskind glorifiziert wird, fast wie einen Heiligenschein erhält. Schaue ich mir eine Waage an, ist das dann so, dass diese Person oben ist, und eine andere, die Ausgeschlossene, ganz unten ist. Das Leben aller Beteiligten gleicht einer krassen Berg- und Tal-Fahrt. Ganz oben sein ./. ganz unten sein. Angehimmelt werden ./. abgestürzt. Es ist zu überlegen, ob ein Mensch mit narzisstischen Zügen hier dazu gehört. In dem Sinne von allen bewudert werden wollen, weil das so erzieherisch geprägt worden ist. Im schlimmsten Fall wird daraus ein Psychopath, der so charmant nach außen, im Interenen ein Tyrann und Unterdrücker ist.

Jemand, der immer geliebt sein will und diese Liebe, die ihm entgegengebracht wird, nicht spürt. Wieder ins Spüren kommen, verhilft zu sich selbst zu gelangen. Wieder spüren, von welchem Elternteil ich tatsächlich in meinem Kindsein missbraucht wurde, in dem Sinne, dass ich kein Kind sein durfte, sondern Elternteil oder Partner(ersatz). Es ist möglich auszusteigen. "Ich bin das Kind. Du bist Eltern. Ich darf Kind sein. Du musst selbst Eltern sein. Ich bin Kind. Du hast einen Partner. Den anderen Elternteil."

Machtkämpfe in Beziehungen sind das Ergebnis, die Folge von Rollenverkehrungen. In höchsten Höhen leben und tiefste Abstürze erleben, ebenso.

Donnerstag, 16. August 2018

Das Tierkreiszeichen Löwe

Löwe begleitet das beständige, strahlende und wärmende Feuer. Großzügigkeit und Herzenswärme strahlen diese Menschen aus. In Löwe beginnt ein neuer Zyklus der Persönlichkeitsentwicklung. Jetzt wird erprobt, was man zuvor an Fähigkeiten erworben hat und was man damit in der Welt bewirken kann.

Wirkung ist ein Schlüsselwort für den Löwen in uns. Löwe will sich slebst sein können, sich entfalten => vergleiche einen Schmetterling, der gerade seiner Raupenhülle entschlüpft ist. Oder eines jungen Vogels, der zum ersten Mal seine Flügel ausbreitet und fliegt. Beides gemeinsam ist das Vertrauen, ein Ur-Vertrauen, dass das Fliegen gelingt.

Löwe zeigt sich mit seinen Kreationen der Welt. Er hat das Bedürfnis im Zentrum zu stehen, im Mittelpunkt des Geschehens. Er wünscht sich, gesehen zu werden. Er wünscht sich, dass seine Kreationen angeschaut und gewürdigt werden. Würde, Repsket und Anerkennung finden sich beim Löwen.

Er zeigt sich auf eine spielerische Art und Weise, mit einer Freude zu handeln. Er tut, wozu er Lust hat, ohne sich vorerst um die Konsequenzen zu kümmern. Er geht dabei mutig und in gewissem Maße, kann man sagen, risikobereit, vor.

Nun kann es geschehen, dass die Kreation beurteilt, bewertet und kritisiert wird, anstatt bewundert zu werden. Wurde ein Kind zu sehr abgewürgt, entstehen daraus Zerrformen des Löwen, die sich beim Erwachsenen als übertriebenes Geltungsbedürfnis und Egozentrik auswirken. Dann sitzt der König nicht mehr zum Wohle seines Volkes auf dem Thron, sondern nur mehr dem reinen Selbstzweck. Bei dieser Art König geschieht es oft, dass sich sein Volk gegen ihn mobilisiert und ihn stürzt.

Für den Löwen ist es wichtig und notwendig mit seinem Herzen in Kontakt zu sein. Ist er das nicht, missbraucht er andere für seine Bedürfnisse. Der Löwe-König, der mit seiner Herzensliebe eine Verbindung hat, nützt sein Strahlen und erweitert es über sein Ego hinaus. Er setzt seine Kreativität zum Nutzen des Volkes, seiner Familie, seiner Gruppe, seiner Arbeitsgruppe, ein, und dient dem Ganzen. Er trägt die Verantwortung für die Teilnehmer seiner Gruppe. Er setzt sich mit kreativen Ideen zum Nutzen des großen Ganzen ein. So leistet er einen wertvollen, persönlichen Beitrag für die Gesellschaft.

Der Löwe-König, dessen Verbindung unterbrochen ist, überlässt die Verantwortung bei den Mitgliedern seiner Gruppe. Haben diese Erfolg gehabt, gibt er diesen als den seinen aus. Hatten sie dagegen Misserfolg in ihren Handlungen gehabt, sagt er zu ihnen sie hätten etwas falsch gemacht, oder falsch verstanden. Das erzeugt Schuldgefühle und Neid und Eifersucht im Volk, unter den Mitgliedern seiner Gruppe.

Archetypisch gesehen ist Löwe ein männliches Feuerzeichen. Als Herrscherplanet ist ihm die Sonne zugeordnet. Seine Zuordnung zu den kardinalen Zeichen macht ihn sehr empfindsam auf mögliche Gefahr. Das kann eine real wahrgenommene Gefahr sein, wie auch eine vermeintliche Kritik. Fühlt er sich verbal angegriffen, wird er sich ebenso kraftvoll verteidigen, wie bei realen Gegnern.

Aktiv bedeutet, dass er handelt. Die aktiven oder als männlich zugeordneten Zeichen, zu denen Löwe gehört, treten in Aktion, sind aktiv. Die passiven und weiblichen Zeichen würden erst einmal abwarten. Der gereifte Löwe hat gelernt abzuwägen, zu handeln und kann auf den guten Zeitpunkt warten. In ihm lodert die Flamme des Feuers. Sie erzeugt Begeisterung. Er kann andere, quasi sein Volk, für seine Ideen und Vorhaben begeistern und sie motivieren seine Anhänger zu sein.

Für den Löwe-Geborenen ist das Leben eine Bühne. Dort möchte er sich uneingeschränkt ausleben. Er ist dafür mit viel körperlicher und emotionaler Energie ausgestattet. Er hat viele schöpferische und krative Begabungen - Gaben - Talente. Wie ein Entertainer auf de Show-Bühne präsentiert er sich mit seinem gesamten Charme. Er ist dann voll und ganz präsent. Das erzeugt Charisma. Das ist eine Ausstrahlung, die von innen heraus geschieht. Man kann sich vorstellen, wie aus dem Zentrum des menschlichen Körpers sich eine Sonne von innen nach außen hin ausbreitet, strahlt und den Raum einnimmt, und ein wenig heller erscheinen lässt.

Alle Menschen haben ihre ureigene Sonne in sich. Bei der Mehrheit unserer Spezies wurde sie jedoch noch nicht gezündet. Das sind dann die Neider und Eifersüchtigen auf den sich strahlend nach außen präsentierenden Löwen. Möglich ist auch, dass bei manchen der charismatischen Persönlichkeiten nur diese Fähigkeit gut ausgebildet ist. Hier hapert es dann an der Fähigkeit Verantwortung zu tragen. Dann wird diese Ausstrahlung im Zentrum des Geschehens präsent sein zu können, benutzt, um das Volk drum herum klein und abhängig zu halten.

Der Löwe braucht sein Publikum, um sich zu spüren. Er braucht die ihm gebührende Anerkennung. Wird ihm diese versagt, heischt er künstlich nach Bewunderung und wird so zum Spielball seines Volkes. Um des Applaus´ willens schleicht sich Manipulation ein. Er manipuliert sein Volk geschickt, dass es für ihn handelt und gute Ergebnisse erzielt. Mit den Lorbeeren und Lorbeerkränzen schmückt er sich danach und lässt sich feiern. Er wird undankbar, launisch und verliert immer mehr seine Würde, und er wird dann würdelos in seinem Auftreten.

Der gereifete Löwe glaubt fest an sich. Dieser Glaube und das Vertrauen in sich hilft ihm in schwierigen Zeiten zuversichtlich gestimmt zu sein und zu bleiben. Er möchte es aus eigener Kraft heraus schaffen die schwierige Zeit zu überstehen. Er lässt sich helfen und bittet aktiv um Hilfe. Der aufgesetzte Löwe will es ganz alleine schaffen und sucht nicht nach Hilfe. Das wäre für ihn eine Bloßstellung.

Nach außen hin strahlt der Löwe viel Selbstvertrauen aus. Innerlich gibt es auch Unsicherheiten. Deswegen braucht er immer wieder Bestätigung. Er kann gar nicht genug Liebe beziehungsweise Bewunderung bekommen. Wird er zu sehr auf ein Podest gestellt, entwickelt er egozentrische Züge. Dann beginnt er sein Umfeld zu tyrannisieren. Dieses Verhalten behindert ihn auf seinem Weg und einem konstruktiven Miteinander. Das Maß an Auftritt und Applaus entscheidet, ob er den Kontakt zu seinem Volk und zu seinen Anhängern hält oder verliert. Es darf sich nicht immer alles um ihn drehen. Ab und zu ist es notwendig und richtig, dass sich ein anderer im Zentrum des Geschehens befindet. Am Königshof war das früher der Narr gewesen. Seine Aufgabe bestand darin dem König den Spiegel vorzuhalten. Das bedeutet, dass er den König auf versteckte Weise kritisieren durfte, so dass des Herrscher´s Würde gewahrt blieb.

Dem Löwen ist eine natürliche Autorität und eine starke positive Ausstrahlung zu eigen. Er übernimmt gerne die Verantwortung und bringt seine Aufgaben zu Ende und trägt sie ins Ziel. Das sind Führungsqualitäten, mit denen er es weit bringen kann.

Der Löwe lernt im Laufe seines Lebens den Unterschied zu dominantem Verhalten, das sich egozentrisch um seine eigenen Bedürfnisse kümmert. Er lernt, ein Gefühl und Gespür dafür zu entwickeln, wann er Herrscherallüren an den Tag legt, und an welchen Stellen er sich mal leicht überschätzt.

Als gütiger Herrscher sieht die besonderen Talente bei den Mitgliedern seiner Gruppe und fördert sie. Er ist ein Vorbild für alle, die dazu gehören. Er ist in seiner Mitte, was der Gegensatz dazu ist, sich künstlich ins Zentrum der Aufmerksamkeit zu setzen. Er macht sein Leben und das Leben seiner Angehörigen heller und wärmer. So wie er nach außen hin herrscht, kann er sich selbst beherrschen. Er zeigt ein nachahmenswertes Benehmen und gute Umgangsformen.

Löwe-Foto




Freitag, 3. August 2018

Das Karma des Zeichens Löwe

Das Leben erschaffen

Es ist, als würde das Zeichen Löwe in den besonderen Glanz der Sonne getaucht. Seine Energie macht einen fröhlich, sinnenfreudig, großzügig, strahlend und zufrieden. Die Sonne verleiht Ausstrahlung und Charisma. Menschen, die den Planeten im Zeichen Löwe vertreten, sind es gewohnt ihren Auftritt zu haben. Sie herrschen gerne über andere und führen ein Leben nach ihren eigenen Vorstellungen. Dieser Mensch verkörpert den Mittelpunkt des Geschehens, das Zentrum der Aufmerksamkeit. Er wird gerne gesehen.

Bei deinen Vorfahren gab es große Namen, sagenhafte Besitztümer mit einer bedeutsamen Geschichte. Du bist aufgefordert, jemand zu sein, um den die anderen kreisen. Dem eigenen Namen und dem eigenen Blut ein Denkmal zu errichten. Oft gab es in der Vergangenheit die Unterschlagung von Zeugung und Vaterschaft. Das Erschaffen und Zeugen steht im Mittelpunkt. Im Löwe findet sich die männliche Kraft, die männliche Quelle des Lebens, die Fähigkeit, Leben zbewirken – das ist das Grösste, was ein Mensch erreichen kann und zugleich das Selbstverständlichste. Wurde nun bei deinen Vorfahren ein Vater nicht anerkannt kann ein löwebetonter Nachfahre die Folge sein. Mit Adoption und Pflegschaft wurde ein falsches Spiel getrieben. Das ist zum Beispiel wenn die Adoptiveltern und Pflegeeltern sich die Elternposition anmaßten.

Der Löwe ist eine Figur im Zentrum der Familie. Er verkörperst den Wunsch seiner Vorfahren, der Sippe, die Würde, den Glanz, die Macht von einst wiederzugeben. Oft gab es in der Vergangenheit einen mächtigen, reichen Ahnen mit edlem Blut. Man erzählt sich hinter vorgehaltener Hand die Geschichte vom armen Dienstmädchen, das von einem reichen Herrn mit großem Namen verführt wurde. (beziehungsweise hat die arme Magd den reichen Sohn verführt gehabt). Und daraus ist ein Kind entstanden. Der Löwe ist geboren, um seiner Familie zu jenem Ansehen zu verhelfen, das ihm durch den stolzen Namen von einst gebührt. Das bedeutet, dass er geboren ist, seiner Familie die Würde wieder zu geben, zurück zu geben. Das geschieht, indem er die Ahnen ehrt, und indem er ihnen ihr Schicksal lässt, bei ihnen lässt.

Möglich ist auch, dass der Löwe Adoptiveltern hat, die ihm nicht die Wahrheit erzählten und sich lange als leibliche Eltern ausgaben. oder ganz und gar schwiegen. Allgemein kann man sagen, dass es ein Geheimnis gibt mit einem Elternteil, der entweder keiner sein durfte, oder dem die Elternschaft aberkannt wurde, weil ihm das Kind entzogen wurde, oder er das Kind freiwillig weggab. Frauen trennen sich vom Vater des Kindes noch vor dessen Geburt. Kind eines Samenspenders: Vater unbekannt. Unterschlagene Vaterschaft. Eine Frau lässt in sich ein Kind fremder Eltern in die Gebärmutter durch künstliche Befruchtung einpflanzen und wird so auch zu einer Mutter. Eine Mutter, wie irgendwann auch vergessen wird.

In der Geschichte des Löwen gab es einen Mann, der als Vater nicht anerkannt wurde. (Beim Mond war die Mutter nicht anerkannt gewesen.) Du bist nun aufgefordert, selbst Kinder zu zeugen und die Vaterschaft (Mutterschaft) stolz zu leben.

Planeten im Zeichen Löwen zu haben, weckt das Gefühl, etwas Besonderes zu sein. Das Gefühl des einstigen Glanzes und Reichtumes flackert noch in dir. Er ist noch vorhanden. Die Flamme der wohlhabenden Herkunft konnte nicht gelöscht werden. Auch wenn das mancher vorher versucht hatte, indem unstandesgemäße Abkömmlinge ausschlossen wurden,Sie durften nicht am Familienclan teilhaben. Es gibt in deinem Leben, beziehungsweise im Leben dessen, der den Planeten in Löwe vertritt, noch einen gewissen Hochmut als Überheblichkeit zu spüren. Dies kann sich in Mimik und Gestik zeigen, oder darin, dass nur das Beste gut genug ist, obwohl das nötige Geld dazu gar nicht vorhanden ist. Nach dem Motto: "The Show must go on." "Was sagen dennn die Leute." Es gibt zweierlei Informationen von arm und reich sein. Von dazu gehören und nicht dabei sein wollen. Von nicht dazu gehören dürfen und dabei sein wollen und ins Leere zu laufen, oder vor verschlossenen Türen zu stehen.

Das Zeichen Löwe ist betont, damit der Glanz wieder zurück kommt. Es wird an die erinnert, denen er verweigert wurde. Jetzt ist die Zeit reif die Standesunterschiede zu versöhnen. Jetzt ist die Zeit reif die Verantwortung des Regierens zu übernehmen. Sich zu entscheiden, sich bewusst zu entscheiden, dafür, ein Löwe-König, ein Regent, zu sein, mit allem, was dazu gehört. Die Zeit des Dienens und der Unterwürfigkeit sind mit der Sonne in Löwe endgültig zu Ende gegangen. Das ist der Auftrag an dich. Du sollst der geachtete Regent sein, der Repräsentant deiner Familie, das Oberhaupt. Du sollst lernen zu strahlen und den Glanz wieder ins Leben der Familie hinein bringen. Den natürlichen Glanz, das Charisma, das der Größe des gütigen Königs gebührt. Gütig führt er sein Volk, gütig und wohlwollend leitet er den Familienclan zu neuen Ehren. Als Löwe sollst du zu einer geachteten Respektperson werden, die um ihren Rat angefragt wird. Zu einem Zentrum, einen Anlaufpunkt für alle, die dazu gehören. Der Löwe kreiert seinen Auftritt selbst.

Der Auftrag an dich lautet: "Löse dich vom Geheimnis deiner Vorfahren". Sonst erfolgt Kinderlosigkeit. Es besteht dann ein unterwürfiges Verhalten allen gegenüber, die als stärker, mächtiger und wohlhabender angesehen werden. "Löse dich vom Blick auf deinen Vater (deine Mutter), um ihm (ihr) das Leben zu ermöglichen, das jemanden in dessen Herkunft vorenthalten wurde." Der Blick geht nach vorne, hin zu deinen Nachkommen. Das ist dein Leben. Mit dem Blick auf deine Eltern hast du dein eigenes Leben verwirkt. Dann bleibst du kinderlos. Das Fortbestehen der Sippe endet dann hier.

Weigerst du dich das Löwe-Karma anzunehmen, dann wird daraus eine Last. Dann irrst du durch das Leben und vergibst jede Chance zu wachsen. Alles was du deinem Vater (bei der Sonne) vorwirfst, wird zum Fluch. Wirfst du ihm Lieblosigkeit vor, kannst du selbst immer weniger lieben. Hat dein Vater ein kaltes Herz, wird deines zu Stein. Stößt du ihn zurück, wird du genauso behandelt. Ignorierst du ihn, wirst du genauso ignoriert. Als Frau überträgt sich dieses Verhältnis auf jeden Mann, der dir näher kommt. War der Vater hart, wird der Partner noch härter. Verweigerst du ihm deine Liebe, wirst du auch keinen Mann lieben können.Das klingt dramatisch. Schaust du genau hin, kannst du dies erkennen und sehen.

Weigert sich bei der Sonne im Zeichen Löwe der Vater das Karma anzunehmen, dann nimmt er von seiner Umgebung nur das wahr, was seine eigenen Bedürfnisse befriedigt, und seine Wünsche erfüllt. Dazu gehört es auch, in seiner Familie zu dominieren. Wird ihm diese Erfahrung verwehrt, verkümmert er. Dann wird er kleinlich, mürrisch, ein Querulant. Der Löwe muss herrschen, auch sich beherrschen. Seine Familie soll sich in Zukunft behaupten, durch einen starken Familienverband.
Es geht darum wieder zu Einfluss, Macht und Stärke zu gelangen. Der Löwe hat Führungsqualitäten und kann in eine Führungsposition aufsteigen. Er kann andere beeindrucken,.sich durchsetzen, leben, und ausleben. Lässt er sich bremsen, einschränken, in die falsche Richtung lenken, dann hat er sein Karma nicht angenommen.

Selber auf Anerkennung verzichten, sich selber schlechter machen, als man tatsächlich ist. Das heißt: „Schau lieber Vorfahre, mir ergeht es wie dir. Auch ich bin groß, aber niemand anerkennt mich.“ Es geht darum einen Lebensweg einzuschlagen, der jenseits der Normalität liegt und mit dem der Löwe auffällt. Er ist mit großen Anlagen zur Welt gekommen. Er soll sie wahrnehmen! Lebt er am Karma vorbei, stellt er sein Licht unter den Scheffel. Dabei gibt es in ihm viel mehr Möglichkeiten als er zeigt und lebt. Finde den Ahnen in der Vergangenheit. Sage ihm im Geiste: „Ich gebe dir die Ehre.“ "Ich lasse dein Schicksal bei dir. Es ist deines und nicht meines. Bitte schaue freundlich auf mich" Dann verneigst du dich vor diesem Ahnen, drehst dich um und entfernst dich.

Es gibt unter den Löwe-Vorfahren jemanden, der ein Manko hatte. Deswegen darf diese frühere Person nicht bewundert werden. Ein Späterer verzichtet dann freiwillig auf seine Größe und Macht, obwohl er die Anlagen dafür mit sich bringt. Er opfert sich. Er opfert sich "aus Liebe" zu dieser früher dagewesenen Respektperon. Das heißt dann, dass er sich von der restlichen Verwandtschaft absondert, und mit ihnen streitet. Es geht um kleinliche Kämpfe. Daraus entsteht Egoismus, Zynismus und zuletzt Grausamkeit. Ist diesem Löwen das Gefühl fremd, seine Bestimmung auszuleben, dann ist dessen Ursache bei den Ahnen noch nicht gelöst. Regiert Heuchelei die Familie dann fühlen sich die Kinder entwurzelt.

Der gereifte Löwe verteidigt sein Revier, seine Familie, und seine Kinder. Um sich zu behaupten muss er selten kämpfen, sich selten in kräftezehrenden Auseinandersetzungen verstricken. Sein Auftritt genügt, um Feinde zu verscheuchen, um sein Recht und seine Bedürfnisse durchzusetzen. Ein wahrer König kostet nie seine Macht aus, er ist nicht selbstsüchtig. Sein Auftrag lautet, andere zu beschützen, und seine Macht für andere einzusetzen. Dieser Löwe ist aufrichtig, liebt die Wahrheit, und sorgt dafür, dass die vertuschte Vergangenheit ans Licht kommt. Er deckt die Lügen auf.
Der Löwe ist gekommen, weil die Ahnen befürchteten, die Familie gehe unter, sie könne sich nicht mehr gegen eine brutale, eiskalte Umwelt behaupten. Die Verwandten vergraben sich in kleinbürgerlicher Heuchelei, sind zu Duckmäusern mutiert, sind zu feigen und heuchlerischen Ja-Sagern geworden, werden ausgenützt und unterdrückt. Ihre Persönlichkeit ist verkümmert. Sie unterdrücken sich selbst und schockieren ihre Umwelt, was ihnen negativen Ruhm einbringt. Vom guten Namen von einst ist nichts mehr übrig geblieben. Das Weiterleben in den Nachfahren nicht mehr gewährleistet. Einst waren es geachtete Dorfmitglieder gewesen. Das ist lange her.
co Mia Aumi, Foto pixabay

Dienstag, 24. Juli 2018

Das Erbe der Großeltern

ist es, das zwischen uns und unseren Eltern steht. So lange wir noch auf unsere Eltern schauen, tappen wir im Dunkeln. Fließt die Liebe der Großeltern zu unseren Eltern macht uns das frei für unser eigenes Leben. Das Karma der Großeltern lösen macht frei. In dem Sinne geht es dann weiter zurück.

Wir hegen eine so große Liebe zu unseren Großeltern, dass wir sogar deren Leben kopieren. Unbewusst leben wir ihr Leben nach, ihre Leiden und Geschichten werden zu unseren eigenen. Das geschieht unbemerkt. Das geschieht so lange, bis wir diese Parrentifizierung aufgedeckt haben und die Zuständigkeiten klären: Das, was zu den Großeltern gehört, lassen wir dort. Und das, was wir selbst sind, bleibt bei uns.

Das zeigt sich sogar in den Märchen, die wir gern haben. Es ist zu überprüfen, ob das Lieblingsmärchen mehr zur Oma, mehr zum Opa gehört, und sein bzw. ihr Leben, als zu uns.
Wenn der Saturn all die Verbote beinhalten würde, die wir als Kind und Jugendliche erlitten hatten. Und wenn dieser Saturn als Oma aufgetreten wäre (vielleicht auch als Opa, je nach Geburtsrangfolge). Dann würde uns der Saturn und seine Konstellationen im Horoskop aufzeigen, was dem Kind (Jugendlichen) in uns alles verboten worden ist.
Dann würde uns das Wissen um die Zusammenhänge eine neue Sicht ermöglichen. Dann würde das neue Wissen uns darin helfen uns zu erinnern. Dann könnten wir uns unserem Inneren (Schatten-) Kind liebevoll zuwenden und es trösten. Und wir könnten all die Verbote aufheben und uns all das wieder erlauben, was uns einst verboten wurde. Wir könnten uns erinnern, an all das Schöne, was wir mal hatten und damals noch lebten.
Abschließend könnten wir unser Inneres Kind in einem Ritual bitten zu uns zurück zu kehren. <3 <3 <3
In meinem Horoskop steht der Saturn in Wassermann in Haus 6. Er hat ein Quadrat zum Neptun in Haus 3. Im Herrscherzeichen Steinbock beginnt das 5. Haus. Da wundert mich nichts mehr. Ich staune.
"Ja. Ich befreie mich von den alten Fesseln.
Ja. Ich erlaube mir die harte Schale der Verbote zu öffnen und auszuschlüpfen."

Es ist noch zu prüfen, ob die Saturn-Oma ebenso einschränkend auf das Leben von männlichen Enkeln wirkt. Es ist möglich, dass der Saturn den Uranus in Schach hält und ein Verbot in er Luft liegt: "Werde bloß nicht wie dein Opa."

Krebs

Das Karma des Zeichens Krebs
Krebs ist hier, um der Welt eine Seele zu geben. Sein Wesen ist tief und empfangend. Planeten hier nehmen alles auf. Die Menschen fühlen sich bei krebsbetonten Menschen wohl, angenommen, wie zu Hause. Daraus erwächst Leben. Das ist wie eine Quelle, von der man berührt wird, wo man auftanken kann.

Im Familienverband ist es der beschützende, verständnisvolle, gefühlvolle Mensch, egal ob er Kinder hat oder nicht. Er ist der Ort, zu dem sich andere bei Gefahr flüchten können. Zuallererst ist er ein Familienmensch, auf seine Sippe und Nachkommen hin orientiert. Einer, der durch eigene Familiengründung den Strom, der aus der Vergangenheit kommt, aufnimmt und in die Zukunft trägt. Er trägt den geheimen Auftrag der Ahnen, die Sippe vor dem Aussterben zu bewahren. Er soll für Nachwuchs sorgen.

Durch Krebs bekommt die Welt eine Seele, ein Zentrum, einen Hort der Behaglichkeit, der Fürsorge, der Wärme, des gegenseitigen Trostes, der emotionalen Sicherheit und der zärtlichen Berührtheit. Es geht darum eine Familie zu gründen, die Familie enger zusammenzuführen, zusammenzuschweißen, dafür zu sorgen, dass sie weiter besteht. Menschen mit Krebs-Planeten sind das Zentrum der Familie. Er wird zu einem sicheren, in sich ruhenden Pol. Hat sich ein Betroffener bislang dieser Funktion entzogen, dann sollte er das unbedingt korrigieren.

Die Ahnen möchten, dass sich die Familie in Zukunft behauptet durch einen starken harmonischen Familienverband. Die Familie gegen den Rest der Welt. Darum die Familie stärken und ihr zuverlässiges, verständnisvolles Zentrum werden. Sich für eigenen Kinder oder für Kinder der Verwandtschaft einsetzen. Das hat auch einen guten Grund: Die Familie droht auseinanderzubrechen. Das kann Kinderlosigkeit sein, hohe Sterblichkeit von Säuglingen oder auch das Auseinanderbrechen von Clan´s aufgrund von Selbsttötung oder Familienkrieg (Streit).

Fehlt die Nest-Wärme, der Ort sich geborgen und sicher zu fühlen und sein zu dürfen, dann nagt das an der Seele. Dann fehlt eine Basis zum Auftanken. Das Leben wird bedrohlich. Der Ort, der vor der Gefahr schützt, fehlt. Der Krebs soll nun wieder für diese innere Heimat sorgen und sie nach außen hin für die Mitglieder des Clan´s anbieten. Einen Ort der heilsamen Begegnung schaffen, an dem sich die Mitglieder seelisch nähren können. Um dann von dieser sicheren Basis aus gestärkt das eigene Leben meistern. Das ist sein Weg.

Krebs soll die Mitglieder der Familie wieder alle um sich versammeln. Einen Ort erschaffen, an dem sie sich wieder erholen können von den Stürmen des Lebens. Damit sie gestärkt wieder nach draußen gehen können und dort in ihrer vollen Präsenz ihrem Potenzial nachzugehen. Der Krebs-Darsteller ist der Ort von Heimat. Dort kann ich sein, wie ich bin. Dort brauche ich mich nicht zu verstellen. Dort darf ich lachen, glücklich sein, und auch traurig sein und mal weinen. Es wird einem nichts übel genommen oder nachgetragen. Sich innerlich berühren lassen von der zarten und feinen Energie der Zärtlichkeit, das hat der Krebs anzubieten. Das ist eine Stärke von ihm. Ich darf mich "ungeschminkt" zeigen, schwach, bedürftig, bockig, launisch, laut, leise. Die Wärme, die vom Krebs-Darsteller ausgeht, wirkt immer heilend auf das Gemüt, auf die Seele, und kommt ganz innen drin an. Sie festigt sozusagen den Lebenskern, den die Sonne darstellt.

Krebs ist notwendig geworden, um die Not zu wenden. (kleine Wortspielerei, die den Punkt genau trifft) Die Familie droht auseinander zu brechen, zerstückelt sich in heftigen Streits, die mehr einem Kriegsschauplatz gleichen. Der Frieden ist zu einem illusorischem Wunsch geworden. Wie eine Sehnsucht, von der man nicht mehr weiß, wie sie erfüllt werden kann. Die Mitglieder des Clan´s sind dabei sich gegenseitig zu zerstören. Würden wir noch vor x-Jahren leben, würde das auch Mord beinhalten. Manch einer meint er könne alle retten, indem er sich selbst hingibt. Er meint, wenn er sein Leben hingibt, indem er es sich selbst nimmt, dann wäre den anderen geholfen. Es kann schon eine lange Zeit in die Vergangenheit zurück reichen, als das Unheil begann. Als damals der erste Zwist für den Bruch gesorgt hat. Eine Ursache kann ein Kindstot gewesen sein, der nie verarbeitet wurde. Der Schock des Verlustes führte damals in die Erstarrung, in der all die vielen Nachkommen bis heute verharren. Darum braucht es die nährende Fürsorge des sich wieder spürenden Krebses. Um aus der Erstarrung herauszuführen. Um den Schock zu lösen. Um wieder ins eigene "Haus", in den eigenen Körper einzuziehen und sich wieder neu zu beseelen. Dann kehrt das Glück und der lang ersehnte Frieden wieder ein. Dann wird die Familie wieder zu dem Ort, für den sie da ist: Ein Ort, der Halt und Sicherheit im Hintergrund gibt, als Startbasis für das eigene gelingende Leben. Ein Ort, der wärmt und auftaut, wenn man wieder mal in der eiskalten Starre drin ist.

Streit führt zu Zurückweisung. Streit vermittelt das Gefühl falsch zu sein. Es wird zu sehr auf andere geschaut, mit Fremdem verglichen. Das führt zur Intoleranz des Eigenen. Folge ist ein Rückzug. Zuerst von den Menschen und dann von sich selbst. Dies zeigt sich dann, indem andere dieses Mitglied genauso hassen, wie die Seele sich in sich verloren hat, weil der sichere Hafen fehlt. Der Ankerplatz, wo ist er geblieben? Eine Sandbank ist kein Ankerplatz, auch wenn sie es vorgibt einer zu sein. Im Streit gehen die Mitglieder der eigenen Sippe aufeinander los und nehmen sich selbst die nährende Grundlage. Da sollen Kinder die Eltern nähren, weil sich die Rollen vertauscht haben. Da kleben Eltern an ihrer Kindrolle und drängen die wahren Kinder dazu sie zu nähren und zu umsorgen. Krebs ist gekommen, weil es in der Vergangenheit zu solchen Gesetzesumkehrungen gekommen war. Streit führt zum Gefühl sich fremd zu sein, was das Misstrauen in sich und in andere verschärft.
Frieden führt dazu angenommen zu werden, da sein zu dürfen. Wer mit (wahrem) friedlichen Ansinnen kommt, da bin ich richtig. Das Eigene und Feine zeigen zu dürfen gibt hier eine starke Basis. Von dort aus lässt es sich überall hingehen. Es macht wieder Spass mit den Menschen zusammenzusein. Wie es mir innen geht, das präsentiere ich nach außen. Innen bin ich genährt, es geht mir gut. Ich fühle mich geliebt. Ich bin ein Mitglieder meiner Gruppe. Das darf sein. Dort kuschelt man sich, man berüht sich, fasst sich an, streichelt sich, drückt sich. Man nimmt sich an die Hände, und stellt Hautkontakt her. Das tut gut und das darf sein. Da gibt es keine sexuelle Übergriffigkeit, auch keine Gedanken daran. Das kommt vom Herzen. Dies führt zu einer Berührung der Herzen. Der Krebs hat die Aufgabe diese Ur-Nest-Liebe wieder in den Clan zu bringen. Sie schafft Ver-Bindung. Bindung - ist ein wichtiges Grundgefühl von Ur-Sicherheit. Von "ich gehöre 
dazu und darf dabei sein". Das Ur-Vertrauen bildet sich.

Zusammenfassung des Krebs-Karma:
In der Vergangenheit gab es zu wenig Geburten. Der Fortbestand der Familie war durch Tragödien, plötzliche Todesfälle, Kriege gefährdet, durch Unfruchtbarkeit. In der Vergangenheit ist ein Kind gestorben oder eine Frau im Zusammenhang mit einer Schwangerschaft.

Es gab Familienmitglieder die keine Kinder wollten, eiserne Junggesellen, überzeugte Singles, Homosexuelle, Unfruchtbarkeit, Fehlgeburten, Totgeburten, totes Kind bleibt zunächst im Mutterleib unentdeckt.

Jemand wurde aus der Familie ausgestoßen und zum scharzen Schaf. Das kann einer gewesen sein, der sich selbst getötet hat. Das kann auch einer sein, der seelisches Berührt sein mit Sexualität verwechselte und sich an Kindern verging, heimlich, unentdeckt. Das Clangewissen hat es mitbekommen und schämt sich. Pädophile, Männer wie Frauen!!, wissen darum, dass das kleine Kind nichts sagen wird. Sie wissen darum, dass dem Kind nicht geglaubt wird. (Unterscheide hier die Pädophilen, die sich an Kindern bis zur Pupertät vergehen, gegenüber denen, die die Kinder ab der Pupertät missbrauchen. Erste ordne ich dem Karma des Krebses zu, zweite dem Karma des Steinbockes.)

Donnerstag, 24. Mai 2018

Zwillinge


Der karmische Zwillinge

Das zentrale Anliegen ist, über das Tierhafte und Triebhafte hinauszuwachsen. Es geht darum, aus dem Bauch in den Kopf zu kommen, zu überlegen, abzuwägen, zu vergleichen, analysieren und sich nicht zu sehr nach dem „Bauch“ zu richten. Die Gefühle und Leidenschaften sind zu transformieren, hin auf eine bewusste Ebene des Geistes, Verstandes, der Einsicht, Übersicht und Kontrolle.

Du bewegst dich zwischen Geist und Gefühl, lebst im Zwiespalt zwischen hoch und niedrig, zwischen auf und ab, zwischen Himmel und Hölle / Unterwelt. Du sollst dem Geistigen folgen und treu bleiben. Eigentlich sind Zwillinge-betonte Menschen lustorientiert und fröhlich. Es besteht eine Angst vor der Lust. Den richtigen Umgang mit der Lust finden ist Thema des Lebens. Jeglicher Lust zu entsagen ist genauso falsch wie dass die Lust den Geist bemächtigt.

Du kannst eine wunderbare Stimmung verbreiten, wenn du das Leichte, Unterhaltende, Amüsante über das Schwere, Tiefe, Tierhafte erhebst. Du vergnügst dich gerne, sitzt gerne im Café, gehst spazieren, tanzt, unterhälst dich, gehst ins Theater, liebst Musik und Filme. Du bist ein wunderbarer Entertainer. Du vermagst die Stimmung aller Beteiligten zu heben. Achtung. Dies kann auch ausarten und in einer oberflächlichen Schiene enden. Dann wirst du zum albernen Clown. Das passiert, wenn der Zugang zur Schwere, zur Tiefe, zum Tragischen zugeschüttet ist. Deine Aufgabe ist Menschen zu unterhalten und sie in eine höhere Stimmung zu versetzen, Menschen zu verbinden. Ein Magier sein.
Du kommst auf die Welt, um das Leben aus der Starre,aus der Abkapselung, zu führen. Von der Welt draußen lernen. Dich nicht mehr allen fremden Einflüssen zu verschließen,dich nicht mehr hinter einer sturen, familiären oder persönlichen Festung zu verschanzen. Du wirst von den Familienbanden fast erdrückt, kommst vor lauter Familienpflichten gar nicht mehr zum atmen. Dann ist es angebracht aus der familiären Enge rauszugehen, rein in die persönliche Freiheit, den Absprung zu schaffen. Du bist in grösster räumlicher Enge aufgewachsen.

Deine Bestimmung ist, dich auf Wanderschaft zu begeben, die Welt zu entdecken und damit die Familie zu verlassen.

Zwillinge erhält eine Stimme, das Schweigen wird beendet. Du fängst an die anderen Lebewesen auf dieser Welt wahrzunehmen, als gleichwertige Wesen. Du nimmst Kontakt zu anderen Menschen auf. Es kommt zum ersten sozialen Austausch, der den Sinn hat, von Fremden zu lernen und eine geistige Gemeinschaft zu bilden, die wir Zivilisation nennen. In Zwillinge beginnt der Mensch ein soziales und kulturelles Wesen zu werden. Du sollst dich im Leben entfalten, durch Kommunikation, Austausch und Zusammenschluss mit neuen Menschen. Das geht nur, wenn du in die Welt gehst und nicht daheim bleibst. Beweglich sein und auf andere Menschen zugehen ist dein Talent.
Du lebst an deinem Auftrag vorbei, wenn du dich in deine eigene kleine Welt zurück ziehst, dich abkapselst von Nachbarn und Freunden. Dann fühlst du dich nie wirklich glücklich oder entwickelst sogar anderen Menschen gegenüber Ängste, wirst misstrauisch und unfähig der Welt offen zu begegnen.

Die umgekehrte Entwicklung ist auch möglich. Dann wirst du bindungslos, heimatlos. Du weißt nicht, wohin du eigentlich gehörst und wo deine Wurzeln liegen. Das führt dazu, dass du an kaputten Beziehungen festhälst, dich zurückziehst und enttäuscht bist. Du kapselst dich immer mehr ab. (Anstatt dich immer mehr zu öffnen.) Du wirst immer wieder in unglückliche Affären verstrickt, gerätst immer wieder an "falsche" Partner, denn du zieht sie unbewusst immer wieder an. Im Scheitern, im privaten Versagen steckt die unbewusste Absicht, der engen Vergangenheit zu entfliehen und über sie hinauszuwachsen. Du zerstörst, um dich zu befreien. Unbewusst wird das Scheitern gesucht, um auf den Trümmern neu aufzubauen. Ein Zwilling, der sich ins Chaos stürzt, der wiederholt damit einen Vorgang aus einem früheren Leben.

Dann mit dem Ausgestoßenen geistig Kontakt aufnehmen. „Ich liebe dich, so wie du bist. Du gehörst zu meiner Familie, so wie ich zu deiner gehöre. Was immer du getan hast, es ist auch ein Teil von mir. Lass uns gemeinsam die Kraft aufbringen, es ruhen zu lassen.“

Es besteht häufig ein gebrochenes Verhältnis zum eigenen Vater. Häufig verachtet die Mutter den Vater, weil er so ein schlechter Vater ist oder war. So ein Luftikus. Sie provoziert einen Bruch zwischen Vater und Kind. Der Vater führte vor der Geburt ein freies, ein unbeschwertes Leben. Er fühlte sich nicht geschaffen für feste Bindungen oder eine Ehe. Ein Vorfahre war ständig auf Reisen unterwegs. In jeder Stadt hatte er eine Freundin, von der er Kinder bekam.

Es geht darum, Festgefahrenes, Altes, Enges, Eingeschlossenes zu befreien. Bei dem Weg droht das Chaos, der Abgrund in den du stürzen und dich verlieren kannst. Es ist der Weg des Künstlers. Du suchst dein Leben lang nach deiner Dual-Seele.

In der Vergangenheit der Ahnen ist etwas passiert: Eine Mutter und das Kind starben bei der Geburt, Ein Vater gibt sich dann die Schuld, wegen seiner Lust auf Sexualität und hat vor späteren Geburten Angst. Oder ein später Geborener (du) hat Angst vor der Sexualität und Lust. Es kann Homosexualität folgen. Jemand litt unter den Folgen von zuviel Lust, weil Kind und/oder Frau bei der Geburt starben. Oder einer hatte sich eine unheilbare sexuelle Krankheit (Lustseuche) geholt, seinen Partner damit angesteckt und geborene Kinder sind dadurch behindert in die Welt hinein geboren worden. Ehebruch. Kinder, die daraus entstanden sind. Fehlgeburt. Totgeburt. Abtreibung(en).

Es gab einen Außenseiter, einen Aussteiger, einen Asozialen, einen Versager, ein schwarzes Schaf, oder sogar einen Kriminellen. Jemand wurde verurteilt, bestraft, vernichtet. In seiner Seele rumort das Gefühl der Würdelosigkeit, was heißt, dass dieser Ahne hat keinen Respekt bekommen hat. Ein leichtfertiger Spieler, wankelmutiger Spekulant, Hasardeur unter den Ahnen. Er ruinierte die Existenz der Familie.

Es gab finanziellen Ruin, einen großen Schiffbruch im Leben. Es gab einen Händler, der jedoch nur in seine eigene Tasche wirtschaftete und dadurch Elend hinterließ. Daraufhin ging sein Geschäft Pleite. Betrug. Falschspiel. Ein Spekulant, ein Spieler. Aufgrund der Fehlspekulationen erfolgte bei den Familienangehörigen Armut und Ausgestoßensein aus der Gemeinschaft. Es wurde sehr viel gelogen, betrogen, hinters Licht geführt.

In der Familie gab es Lügen, also jemand der es mit der Wahrheit nicht so ganz genau genommen hat. Es wurde sehr viel gelogen, betrogen, hinter´s Licht geführt.

Dienstag, 8. Mai 2018

Befreie das Schatten-Kind in dir!

Ja, das ist möglich! Das Kind in mir finde ich als Frau in der Venus-Position und als Mann in der Mars-Position. HInzu kommen der Mond, als der Säugling, der Merkur, der ganz allgemein auch als das Kind angesehen werden kann, und die Sonne. Sie entspricht unserem Handeln. (bzw. als Schatten gelebt unser Nichts-Tun.)

Lebe ich noch den Schatten-Modus der genannten Planeten, dann bin ich wie im ersten Bild in einer "dunklen" niedergedrückten Welt wie gefangen. Ich fühle mich elend. Verletzt. Fast krank. Ich leide. Zunächst leide ich still vor mich hin. Das geht dann so lange, bis mir im Außen jemand begegnet, den ich als stark und groß wahrnehme, der mir genau das verbietet, was ich mir schon lange selbst versagt habe. Der mich genau da für falsch hinstellt, indem er mich kritisiert, wie ich es eh schon lange kenne. Ein Mars-Transit hilft mir dann mich zu befreien, indem ich mal laut werde, den anderen "zur Schnecke mache", indem ich mich "gewaltsam" berreie von dem vermeintlichen Bestimmer und Unterdrücker im Außen. Das hat mein Schattenkind in mir inszeniert. Ja, das ist so. :-( Ich stelle das immer mehr fest. Geahnt habe ich es schon lange, dass ich mir "meine Welt so erschaffe, wie sie mir gefällt". Gefällt bedeutet hier zu leiden, klein zu sein, bedürftig zu sein.

Ich kann die graue Brille abnehmen und mir eine klare Sicht verschaffen, dass es sich hier um die Bedürfnisse meines noch im Kindheits- oder Jungendlichen-Ich verbliebenen Schattenanteils handelt. Der noch die Regie über mein Erwachsenen-leben führt. Ich stelle mir dann dieses Schattenkind in mir vor und sage zu ihm: "Ja ich sehe dich. Ja, ich höre dich." "Was brauchst du jetzt von mir?" Die Antwort spüre ich dann in meinem Körper, höre sie oder sie wird mir anders mitgeteilt.

Dies ist ein Prozess. Das, was ich lange übernommen hatte, einst als ich noch auf die Erwachsenen angewiesen gewesen war, ist nun, heute, möglich zu wandeln. Beides darf sein: Bedürfdigkeit und Genießen. Ich darf zum Beispiel mit einer Venus in Haus 5 spielen, lachen, toben, Spass haben. Oder mit einer Venus in Haus 1 mich sportlich betätigen und ein eigenständiges Leben führen. Oder mit einer Venus in Haus 4 kann ich nun endlich Nähe zulassen und mich anderen auf eine herzliche Art zuwenden.

Ich schaue mir den Schatten in mir, der noch im Kind- oder Jungendlichen-Ich verweilt, an. Ich gebe ihm, was er braucht. Und ich gebe dem Erwachsenen von heute das, was er braucht. Auch er hat eine Lebens-Berechtigung. Das zweite Foto zeigt das befreite Kind, dass sich am Dasein erfreut und alles genießt, in dem Moment, in dem es sich gerade befindet.

Sonntag, 6. Mai 2018

Der karmische Stier

Mit beiden Beinen steht er auf der Erde und erschafft sich auf der Welt einen Platz. Er seetzt sich fest, verwurzelt sich. Es geht darum einen Zaun um sich zu ziehen, Maueren zu bauen, für ein Dach zu sorgen. Ein anderes Thema ist die Sinnlichkeit in all ihrer Schönheit zu kosten, wie eine Blüte. Alles tun, was das Leben verschönert und lustvoller sein lässt. Das Leben genießen.

Stier ist der Auftrag der Ahnen, sich selbst und dem Leben seiner Familie Wurzeln und eine sichere Heimat zu geben. Einen Zaun ziehen, ein Haus bauen, sich gegen Angriffe von außen zu rüsten. Die Stier-Person gegen den Rest der Welt: aufrecht, trutzig, erhaben, sich gegen die Stürme der Zeit stellen, vgl. Trutzburg. Wie eine Mauer die Familie beschützen.

Gerät der Besitz, das Ersparte, die Sicherheit immer wieder in Gefahr, hat man am Karma vorbei gelebt. Es gab Menschen, deren Existenz von Grundbesitz und dessen Bewirtschaftung abhing. Grundtendenz der Familie ist Land, Boden, Häuser für sich einzunehmen, zu pflegen und zu umzäunen.

Die Vorfahren wurden durch Krieg von ihrem Land vertrieben. Der Boden gab nichts mehr her. Es waren zu viele, die sich das Land teilen mussten. Sie musssten ihre sichere Existenz aufgeben. – durch eigenes Verschulden: Fehlspekulation, Spielschulden, Liderlichkeit – geriet die Familie in Not. Die Ahnen waren gezwungen alles hinter sich zu lassen und in eine feindliche Welt zu ziehen. Stier entspricht der Großfamilie.

Ruhe, Sicherheit und Frieden können nun zurück kommen. Glücklich sein in einer Gemeinschaft, mit der er seine Sesshaftigkeit, seinen Wunsch nach Heimat, nach einem Haus, Wohnung teilt. Der Raum kann auch klein sein – in seinen eigenen vier Wänden glücklich sein, seine Wohnung selbst gestalten. Stier braucht einen sicheren Hort. Der Stier liebt Gäste: er ist gastfreundlich, feiert gerne gemeinsam. Zusammen trinken und essen, die Tafel ist gedeckt. Sonst fehlt etwas. Das äußert sich dann en einem unbestimmten Gefühl, einer eigenartigen Leere. Das verspürt er in einer Krise. Ursprung ist häufig Kinderlosigkeit in der Vergangenheit.

In jungen Jahren meint er, Kinder könnten ihm seine Lebensfreude rauben oder er müsse sich ihrendwegen einschränken. Dann fehlt ihm immer etwas. Einst war der Clan vom Aussterben bedroht. Oder es gibt Verwandte, die ein Single-Leben führen oder homosexuell sind. Stier ist das zeugungsfreudigste Zeichen.

Bei der Flucht gingen sämtliche Papiere, Studienunterlagen und Zeugnisse verloren. Daraus entsteht bei später Geborenen eine Ur-Angst, eine Existenzangst, eine Angst vor Armut, zu verarmen.
Stier ist zu vergleichen mit einer Eiche, ein Mensch der fest verwurzelt ist und reiche Früchte trägt. Dem Leben für sein Erbe danken. Lust, Schönheit, Sinnlichkeit. Ansammlung von Genuss oder Reichtum ist ein Hängenbleiben. Gier, Geiz, Einsamkeit ebenso.

Verstoßen wir gegen das Ahnengewissen, schaden wir uns selbst: aus Schuldgefühl heraus. Karma ist die große Kraft, die aus der Vergangenheit kommt. Oder das Karma ist eine erdrückende Last. Das Karma lautet, mit beiden Beinen auf der Erde zu stehen und dennoch den Himmel zu sehen. Es sollen wieder die Zeiten kommen, als sich die Großfamilie noch um den Ofen in der Stube versammelte. Ein Stier braucht eine Gemeinschaft, mit der er sein Hab und Gut teilen kann. Dann fühlt er sich glücklich. Dafür reicht ihm ein kleiner Raum.

Das Karma des Stier zusammengefasst
Es gab finanziellen Ruin, einen großen Schiffbruch im Leben. Unbewusst wird das Scheitern gesucht, um auf den Trümmern neu aufzubauen.

Vorfahren wurden von ihrem Land vertrieben, oder der Boden gab nichts mehr her, es waren zu viele, die das Land hätten teilen müssen. Durch eigenes Verschulden – Fehlspekulationen, Spielschulden, Liderlichkeit – mussten Vorfahren ihr Land, ihre sichere Existenz aufgeben. Eine Vertreibung wurde nicht überstanden. Alles wurde genommen. Verlust der Papiere und Ausweise auf der Flucht, was eine neue Existenz unmöglich machte. Folge sind bei später Geborenen Existenzängste.

Ganz viele Partnerschaften gingen in die Brüche. Ein Vorfahre hat mit Sexualität Geld verdient. Es gab Geldveruntreuung, sich Geld (Erbe) aneignen, das einem nicht gehört, Erbschaftsstreitigkeiten, Esssucht, Streitsucht, Hetzkampagnen, falsches Zeugnis ist wider seinem Nächsten abgelegt worden, Intrigen, Sex-Sucht. Es gab einen Vorfahren, der sich von einem anderen aufhetzen ließ und deswegen in Streitigkeiten verwickelt wurde. Spieler, mit Geld spielen, sich an Börse oder im Spielcasino verspukulieren und in große finanzielle Schulden geraten.

Foto Geld-Gold


Montag, 9. April 2018

Sonne in Skorpion

Das Erbe des Vaters, eines Vaters in der Ahnenreihe oder eines Vater´s, den man im Laufe der Inkarnationen hatte.

In Skorpion geht es um Leben und Sterben, um Lebenserhalt, um Fortpflanzung und um die misslungene Fortpflanzung in Form einer Fehlgeburt oder sonstige schwierige Umstände die Schwangerschaft zu erhalten. In der Familie des Vater´s gibt es "vergessene" Kinder. In früheren Zeiten wurden sie als Engel angesehen. Das führte dazu, dass nicht getrauert wurde. "Wie kann man denn um einen zu einem Engel gewordenen Kind trauern." Das wäre damals als Anmaßung empfunden worden. 

Die Wahrheit ist: ein Kind ist gestorben. Ein Lebewesen, das eigentlich das pralle Leben noch vor sich hat, dessen Leben ging viel zu schnell zu Ende. Ein Kind, worauf man sich als Eltern gefreut hat, stolz war, ist nun weg. Eine Lücke ist vorhanden. Damit einhergehend auch Zweifel, ob man je ein gesundes Kind haben wird, eines, das lebt und viel älter wird, als man selbst.

Folge kann sein, dass der Vater dann sich das Leben verbietet und am Leben vorbeilebt. Das äußert sich in Rückzug und dem inneren Verbot glücklich zu sein.




Das Karma des Zeichen Skorpion
Das, was ich hier im nachfolgenden beschreibe, geht um das Sternzeichen Skorpion im allgemeinen. Es ist eine karmische Betrachtungsweise. In Skorpion können Planeten stehen, Mondknoten, Häuserspitzen, Aszendenten und auch das gleiche bei den Auslösungen von Transiten, Sonnenbogen, Progressionen, Solaren. Inwiefern das, was im nachfolgenden aufgezeigt wird, auf einen Horoskopeigner zutrifft, das macht das Gesamtbild aus.
Hauptsächlich geht es hier um das familiäre Erbe und Karma. In Skorpion geht es um die tiefsten Abgründe in uns. Es macht einen Unterschied, ob ich darum weiß und bereit bin hinzuschauen, wenn nötig sogar hinzugehen, oder ob ich sage: "Das ist Vergangenheit. Das ist längst vorbei." Das Wort "loslassen" wird auch oft genannt. Wenn ich mich wegen des Überleben´s Willen´s an etwas festhalte, ja sogar festklammere, warum soll ich das loslassen? Dann falle ich doch garantiert in den tiefen Abgrund. Es braucht eine Alternative und Vertrauen in diese, dann geschieht das Wegghen, das Herausgehen, das Loslassen, ganz von alleine. Weil in mir die Motivation da ist, das neue Interesse am anderen, ist geweckt. Folge ist: Ich will dahin. Ich tue alles mir mögliche das andere zu bekommen.
Da gab es zum Beispiel eine Frau, die schwanger gewesen war, und das Kind war schon einige Tage tot in ihrem Bauch gelegen, bis ein Arzt oder eine Krankenschwester das erkannten. Die werdende Mutter hatte das gespürt. Ihr wurde nicht geglaubt. "Mir wurde nicht geglaubt." ist ein großes Skorpion-Thema. Man kann sich nicht so gut artikulieren, was in einem drinnen ist. Was in mir drin geschieht. Es ist ja in mir, es ist unsichtbar, selbst für mich. Es ist ein spüren, ein ahnen, ein wahrnehmen von etwas im Untergrund. Es ist aus dem Unterbewusstsein und steigt auf und das will kommuniziert sein. Nur wie? Daraus erfolgen Missverständnisse. Auch so ein Skorpion-Thema. Man versteht mich falsch, anders als ich es gemeint hatte.
Im Skorpion geht es darum, dass die Kinder gestorben sind. Es geht um Fehlgeburten ebenso wie um einen aus medizinischen Gründen herbeigeführten Abgang. Somit geht es hier auch um Abtreibung. Es geht um die bewusste Entscheidung gegen Wachstum. Das neue Leben passt jetzt gerade nicht in meinen Lebens-Plan. Skorpion macht Pläne, weiß ganz genau wie wann wo er sein will und tut alles dafür, dass dem so ist. Pläne geben im Großen und Ganzen eine Orientierung. Im kleinen werden sie zur Zwangsjacke, zu Kontrolle bis hin zur obsessiven Überwachung, die heute Stalrking heißt. Stalking hat viele Grade. Ganz harmlos angefangen bis hin zum wahnhaft erkrankten Kontrollieren. Das kann sich bis zur Kontrollsucht steigern. Warum kontrolliere ich? Weil mir das Vertrauen fehlt. Weil ich mich unsicher fühle. Weil ich mich hinter der starken Maske verunsichert und minderwertig fühle. Das soll bloß keiner merken. Das wäre ja das allerschlimmste, was einem Menschen mit Skorpion-Karma passieren könnte: Dass jemand um seine Abgründe weiß und diese bemerkt.
Skorpion hat Zweifel am anderen, weil er im Grunde an sich zweifelt. Er nährt das Misstrauen im anderen, das er sich selbst entgegenbringt. Und darum baut er eine Kulisse auf, die ihm Kontrolle und Macht verleiht. Er möchte darum sein Umfeld selbst steuern. Die Werbung passt hier dazu. Werbung zielt darauf ab, dass andere sich dem empfohlenen Produkt zuwenden und nur das kaufen. Werbung verzerrt die Wirklichkeit zugunsten des Werbers. Hierzu gehört auch die Manipulation und das Mobbing. Der oberste Manipulator hat seine Anhänger. Diese handeln in seinem Sinne. Es fällt gar nicht auf, dass in Wahrheit er die Zügel in der Hand hält und die Anhänger dirigiert. Sie sind dann wie fremdbestimmte Marionetten geworden. Sie haben ihre eigene Persönlichkeit aufgegeben. Zugunsten eines Menschen, der es vermeintlich mit ihnen gut ment. Ihnen werden immer wieder die Vorteile des Beisammenseins vermittelt. Die Anhänger, denen es auffällt, dass sie fremdbestimmt werden und sich davon ablösen wollen, denen droht schlimmste Verfolgung. Das geschieht durch üble Nachrede. Üble Nachrede schürt das Misstrauen und verursacht, dass andere als "Du bist schuld, ..." deklariert werden. Ein Teufelskreislauf beginnt.
In Skorpion steckt die Kraft der Wiedergeburt und der Transformation. Skorpion hat Zugriff auf die Weiten des Unbewussten. Auf das, was im Untergrund an Kraft, auch an Ahnen-Kraft, vorhanden ist. Ich kann Kontakt aufnehmen mit meinen verstorbenen Ahnen. Das können auch die verloren gegangenen Kinder sein. Es ist möglich ein Gespräch zu führen und ungeklärtes auszusprechen und aufzudecken. Das, was noch ausgesprochen werden soll, muss geschehen. Skorpion hat den Mut dazu, sich aus der Asche zu erheben. Daoch zuvor braucht es den Weg in den Abgrund hinein, so tief hinein, dass dort unten die Versöhnung mit mir, mit den Ahnen, mit früheren Leben, stattfindet. Es ist möglich alte, noch bestehende Verbindungen, zu durchtrennen. Ich nenne das: "Die Seile durchtrennen." Und zwar dort, wo es noch im Vergangenen hängt und heute im Hier und Jetzt. Und dann klipp und klar aussprechen, wer wer ist: "Ich bin ich. Du bist du." "Ich bin ich. Du bist das Kind." "Ich bin ich. Du bist die Mama/der Papa/die Oma/der Opa..."
In Skorpion versöhne ich mich mit mir selbst. Mit all dem, was ich mal getan habe, wo ich schuldig geworden bin. Mit all dem, wo ich anderen etwas angetan habe. Ich stehe dazu. Ich anerkenne, dass ich dem anderen etwas angetan habe und kann es vielleicht sogar spüren, wie ich diese Person damals verletzt hatte. Das gilt ebenso für die verstorbenen Kinder, aus welchen Gründen auch immer sie verstorben waren. Damit einher geht ein Trauerprozess. Die Trauer will bewältigt sein. Das ist nun möglich. Im allgemeinen wird ein Verlust in zyklischen Phasen verarbeitet. Zuerst überwiegt die Wut um den Verlust, und später kann man akzeptieren, dass derjenige nun weg ist, für immer. Wobei das "für immer" auch eine Trugschluss sein kann. Denn es heißt, dass wir uns im Himmel wiedersehen. Durch Gespräche mit den Verstorbenen ist ein Austausch jetzt schon möglich.
Skorpion macht sich viele Gedanken über die Gesundheit seines Kindes. Möglicherweise geschieht dies aus Selbstschutz, weil man selbst eine ernsthafte Erkrankung hat und mit einer Schwangerschaft und Geburt sich selbst der Gefahr aussetzt zu sterben. Die Angst hier ist riesengroß. Das kann auch mit Ahnen zu tun haben, die an der Geburt verstorben sind. Entweder Mutter und Kind oder einer von beiden. Es gibt hier viele mögliche Konstellationen. Jetztige Schwierigkeiten sollen an früher erinnern. An die Gefahr erinnern, die es auch heute noch gibt.
Zusammenfassung des Karma des Zeichen Skorpion:
Fehlgeburt, Abtreibung, Kindstod im Mutterbauch, Tod einer Mutter und/oder eines Kindes bei den Ahnen. Nicht bewältigte Trauer. Gar nicht getrauert haben.
Kontrolle, Zwang, Stalking, Manipulation, Mobbing.
Auflösungsmöglichkeiten bei vorhandenem Skorpion-Karma:
Bewusstseinsarbeit, die Abgründe anschauen, hineingehen, wieder herausgehen, Trauern, Gespräche mit Verstorbenen, Schnüre durchtrennen, Rollenspiele, Ahnenerforschung.

Am Anfang war der Mut.

Widder und Mars im Horoskop. Mit Widder beginnt der Tierkreis. Mars ist der Herrscher von Widder. Dort, wo er steht, können wir mutig(er) sein.

Mars - Sonne: Mut zum eigenen Ich
Mars - Venus: Mut zur Liebe, zu lieben.
Es bedarf auch eines Saturn, dass hier verantwortlich gehandelt wird.
Sonst wird mit Jupiter ein Übermut daraus.
Mars - Uranus: Blitz und Donnergrollen macht den Weg frei für Neues
Mars - Pluto: Mut zum Unbewussten
Mars - Neptun: Mut zur Sensibilität, Feinfühligkeit.
Mars - Merkur: mutig sprechen
Mars - Mond: Mut zum eigenen Fühlen


Um seinen Mut zu leben bedarf es innerer Klarheit, Größe. Wahrhaftigkeit, Stellungnahme. Widrige Umstände kommen in die Quere. Helden-Mut kann damit umgehen. Größenwahn verliert sich in seinen Vorstellungen.

Widder - Mars - kann auch karmisch noch verstrickt sein.
Mutig sich neuen Kraftquellen öffnen.

Man wird unruhig, wenn man seinen Mut nicht mehr traut und irgendwie, irgendwo, irgendwann aufgegeben hat. Das kann auch vererbt sein (oft ist dem so).

Familienkarma - wenn die Ahnen zu "Besuch" kommen

Im Horoskop kann man die Ahnen finden. Sie zeigen sich bei mir, indem ich die Planeten als Personen sehe.
Sonne = Vater
Mond = Mutter
Venus, Mars = man selbst, je nach Geschlecht
Merkur = das jüngste Kind
Jupiter = eine ganz üble Gestalt, kann auch ein Freund der Familie gewesen sein
Saturn, Neptun = die Oma´s
Uranus, Pluto = die Opa´s.


Diese Ahnen können zu besonderen Zeiten auch immer wieder zu Besuch kommen.
Aktuell geschieht das bei dem t-Saturn (einer Oma) zu Planeten, die im Zeichen Schütze am Ende stehen.

Oder mit Planeten im Zeichen Steinbock, die von Pluto (einem Opa) besucht werden.
Die Besucher zeigen sich bei folgenden Auslösungen:
Transite
im Solar
in den Sonnenbogendirektionen
und in den Münchener Rhythmen bei der Auslösung der Häuser.

Aus meiner Forschung habe ich herausgefunden, dass das, was sich durch die gerade genannten Auslösungen zeigt, nicht nur mit den realen derzeitigen Personen zu tun hat, sondern man kann bis zum Ursprung des in Unordnung geratenen Systems zurück gehen.

Das 12. Haus.

Nach meinen Erkenntnissen hat es, also das Zeichen an der Spitze mit seinen Themen, sowie Planeten darin, eine sehr lange Geschichte.

Man verbindet es mit "geheimen Feinden". Mit "Feinden", etwas feindlichem, etwas vor dem wir Angst haben, weil wir angefeindet wurden in unserer Lebensgeschichte (auch verspottet oder angegriffen). Schauen wir auf unser Wesen und Verhalten passt das gar nicht dazu, so negativ hier behandelt zu werden.

Beispiel: Ich selbst.
Löwe beginnt in H 12. Löwe beinhaltet Ruhm und Ehre, aus einer längst vergangenen Zeit. Das kann die Ahnen betreffen oder frühere Leben. Hier und Heute bin ich darin beeinträchtigt mich löwegemäß zu präsentieren. Das betrifft auch meine Führungsqualitäten.


Uranus in H 12 ist der Großvater, der Opa, der Vater des jüngeren Elternteils. In seiner Ära gab es deswegen ein Geheimnis, das bis heute geheim gehalten wird. Es kann auch keiner mehr drüber sprechen, weil die Betroffenen schon 7 Generationen zurück liegen.

Mich würde euer 12. Haus interessieren.

Das 12. Haus ist auch ein Bereich, in dem Kreisläufe abgeschlossen werden können.
was ich hier schreibe ist ein rein gedankliches Konstrukt. Das 12. H. hilft mir Spuren zu finden. Wo ein Karma entstand. Letztendlich entscheidet sich, ob der Horoskopeigner mit meinen Ideen angestuppst werden konnte, oder nicht. Wir wissen alles! Nur verstehen tun wir die seltsamen Begebenheiten nicht, tun Träume als Schäume ab.

Stehen Planeten im 12. Haus haben wir Misstrauen gelernt, anstatt unseren eigenen Begabungen zu vertrauen und sie leben. Das Gute wurde uns aberzogen. Somit haben wir gelernt dieses zu unterdrücken, weil wir niemals mehr beschämt werden wollten. Und genau das ist dann die Folge der Unterdrückung der Gaben: Beschämung, Spott. Intrigen. Es kann sogar sein, dass wir uns dann diesen Leuten anpassen indem wir ihnen ähnlich werden. Das hat noch mehr Leiden zur Folge.

Jupiter - Ich vertraue.

Wem? Wäre es sinnvoller zu misstrauen, anstatt zu vertrauen? Diese Frage stellt sich mir bei Jupiter. Kommt der Jupiter zu Besuch, dann geht um diese Fragen. Dann geht es darum genau/er hinzuschauen, hinzuspüren, was denn stimmig ist. Jetzt in der Schütze-Zeit ist das für jeden Menschen möglich. Sich seinem eigenen Jupiter in Haus und Zeichen mal zuzuwenden. Verdient mein Gegenüber mein Vertrauen? Oder wohl mehr mein Misstrauen? Bin ich zu großzügig ihm gegenüber und er hat in mir durch seine Art eine Resonanz erzeugt, von der ich meine, dass mir mein Gegenüber wohlgesonnen sei. Dann lasse ich mehr zu, als sonst. Dann öffne ich mich. Und alles, was von dem anderen kommt, der mir eigentlich übel gesonnen ist, gelangt zu mir. Dort wirkt es, weil es ein ur-altes Thema in mir gibt, das dies zulässt. 

Jupiter macht mich geneigt zu großzügig zu sein, macht mich geneigt zu enthusiastisch zu sein. Leuten gegenüber, die ich wie durch die rosarote Brille sehe. Und dadurch entgehen mir die wichtigen Informationen dessen, was ist. Dessen, was in Wahrheit, das heißt, in der Realität, ist.
Dort, wo Jupiter steht, den Planeten, den Jupiter besucht, können wir genau diese Brillen abnehmen. Wir können uns den ur-alten Geschichten des Vertrauensbruches stellen. Ein anderer (Jupiter) gibt vor, vertrauenswürdig zu sein, und manipuliert uns damit. Jetzt, in der Schütze-Zeit, ist es möglich, unser Misstrauen zuzulassen. Meinen Glauben an das Gute mal kritisch anzusehen, ob das auch wirklich gut ist, was wir als gut ansehen.

Viel Spass beim Auswerten eures Jupiter-Anteils. :-)

Das Karma des Schützen


In Schütze geht es um die kleinen Kinder. Sie wurden geboren, waren gesund und sind dann krank geworfen. Dann passierten Fehler. Das kann durch den Arzt genauso gut gewesen sein, wie durch eine Hebamme. Die Lage wurde weniger ernst genommen, als sie war. Es gab eine Fehl-Diagnose, und daraus erfolgend auch eine Falsch-Behandlung des kleinen Kindes bzw. Säuglings. Oder der Arzt konnte nicht erreicht werden, oder er kam zu spät zum Kranken. Folge war, dass das Kind starb und eine tiefe Lücke hinterließ. Durch einen starken Glauben und Relionsausübung versuchen später Geborene des Familiensystems wieder Frieden, Segen und Heil ins System zu bringen. Sie leben ihren Glauben fast fanatisch aus. Ich denke da zum Beispiel an Marienwahn oder Interesse an Sekten (außergewöhnlichen Glaubensgemeinschaften mit starren Regeln). 


Das Thema Toleranz passt auch hierher: Es ist mehr eine Intoleranz gegenüber anders Denkenden, anders Aussehenden, anders Fühlenden. Besonders das anders Denken macht ihn geneigt zu Überheblichkeit. Das zeigt sich schnell seine In-toleranz und er wird rechthaberisch und prahlt auch gerne, um den anderen, der sich vom eigenen unterscheidet, zu übertrumpfen. Das hat mit der Zugehörigkeit verschiedener Gesellschafts-Schichten früherer Familienangehöriger zu tun.

Ein anderes Karma ist eine Begegnung mit einem Menschen einer anderen Nationalität, die ebenso einen Toden (totes Kind) hinterließ. Auch hier ging es um eine Verwechslung. In den Wirren eines Krieges passierten leider auch solche Unglücke. :-)
 
Bei der Sonne geht es um den Vater, den eigenen, oder einen, den es mal früher gab. Wird die Sonne in der Lebensgeschichte durch Planeten ausgelöst, dann erwachen diese alten Geschichten für kurze Zeit auf´s Neue. Ausgelöst werden kann sie durch Transite, vor allem der langsamlaufenden Planeten. Oder auch durch den Alterspunkt, die Sonnenbogendirektionen oder durch das Solar.

Von der Zeit.--- und vom Saturn

Mit Hilfe der Astrologie lässt sich Zeit bestimmen. Mit dem Horoskop kann ich die Zeit sehen. Das geht mit den Planeten, die sich ständig weiter drehen. Weiter nach vorne, sich jeden Tag vorwärts bewegen. Unser Geburtshoroskop zeigt den Moment der Gestirne am Tag zu genau der Uhrzeit an dem Ort, an dem wir geboren sind. Das ist ein fester Zeitpunkt. Von da aus lässt sich die Zeit nach vorne, in die Zukunft, wie auch nach hinten, in die Vergangenheit, anschauen. Das nennt man Transite. 

Manch einer meint vom "Schicksal" getroffen, verraten, benachteiligt, auserwählt, etwas Besonderes ... zu sein. Der Ablauf von Zeit lässt sich auch an den Konstellationen des Geburtsradix ablesen. Es gibt da zum Beispiel eine Figur, die T-Quadrat heißt. Es sind drei Planeten daran beteiligt: Merkur, Jupiter, Saturn. Ich schaue mir dann die genauen Grade an, in denen diese drei Planeten stehen. Und in dieser Reihenfolge zeigt es sich, werden sie in unserem Alltagserleben auch ausgelöst. Steht der Merkur an erster Stelle, wird es zu Kontakten kommen, man kann sich gut miteinander unterhalten. Zusammen mit dem Jupiter hat man supergute Ideen, möchte sie auch angehen und verwirklichen. Und dann kommt ein paar Grade später der Saturn. Man wird kritisiert, man bekommt "Steine" in den Weg geworfen, wird boykottiert. Nun ist der Zeitpunkt, an dem viele aufgeben und alles "hinwerfen", verwerfen, und sich anderem zuwenden. Saturn ist dazu da aufzuzeigen, wo man Projekte noch verbessern kann, wie etwas bodenständig werden kann, erdverbunden "auf Felsen gebaut" sozusagen.
Mit diesem Schlüssel Zeit auseinanderzunehmen und konkreter anzuschauen, lassen sich vergangene Erfahrungen genauer anschauen, vergangene Abläufe ablesen und entsprechend aktuelle wie kommende planen beziehungsweise voraussehen, was wann passiert.


Anbei ein Foto einer Uhr. Das Ziffernblatt ist in 12 Stunden eingeteilt. Man könnte ein Horoskopeformular drüberlegen und es wäre identisch, weil es ebenso 12 Abschnitte beinhaltet. Bei der ersten Version ist die Einteilung in Zahlen von 1 bis 12, bei der zweiten Version sind die 12 Teilabschnitte mit den 12 Tierkreiszeichen benannt. Die Zeiger der Uhr geben die Häuserachsen an, könnte man mit ein bisschen Phantasie sehen.